Location
Halskestraße 14
District
Steglitz
Stone was laid
19 September 2013
Born
07 November 1878 in Sellnow (Kr. Arnswalde/Brandenburg)
Deportation
on 13 January 1942
to
Riga
Murdered
Grete (eigentlich Margarethe), geb. Abraham, war die Tochter von Adolf Abraham und Adeline Abraham, geb. Joseph. Sie verlobte sich im Oktober 1905 mit Gustav Borchardt, dessen Vater zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich bereits verstorben war. Gustavs Mutter Clara Borchardt, geb. Hauff, nahm hingegen an der Verlobung Anteil.
Die Eheschließung folgte wohl bald, denn der erste der drei Söhne erblickte im Jahr darauf das Licht der Welt: Karl-Heinz, geb. 1906 in Schneidemühl, gefolgt von Gerhard, geb. 1908 in Berlin, sowie Hans-Günther, geb. 1913 in Berlin. Die Familie muss also zwischen 1906 und 1908 nach Berlin umgezogen sein.
Grete Borchardt lebte seit April 1933 zusammen mit ihrem Sohn Gerhard und der Schwiegertochter Hildegard in der Halskestraße 14. Wann ihr Mann verstarb, ist unbekannt.
Im Januar 1942 wurde Grete Borchardt nach Riga deportiert, ihr Sohn und die Schwiegertochter mussten die Wohnung wenig später aufgeben und noch einmal umziehen, bevor auch sie deportiert wurden. Der Transport von Grete Borchardt am 13. Januar 1942 führte zunächst über das Sammellager in der Synagoge in der Levetzowstraße 7-8 (Tiergarten). Schwache, Kranke und Kinder wurden in einem offenen Lastwagen transportiert, alle anderen mussten den langen Weg durch die Stadt laufen, bevor sie am Bahnhof Grunewald einen Personenwagen 3. Klasse bestiegen. Nur 15 von 1034 Personen aus diesem Zug überlebten den 2. Weltkrieg. Grete Borchardt war nicht unter ihnen.
Die Eheschließung folgte wohl bald, denn der erste der drei Söhne erblickte im Jahr darauf das Licht der Welt: Karl-Heinz, geb. 1906 in Schneidemühl, gefolgt von Gerhard, geb. 1908 in Berlin, sowie Hans-Günther, geb. 1913 in Berlin. Die Familie muss also zwischen 1906 und 1908 nach Berlin umgezogen sein.
Grete Borchardt lebte seit April 1933 zusammen mit ihrem Sohn Gerhard und der Schwiegertochter Hildegard in der Halskestraße 14. Wann ihr Mann verstarb, ist unbekannt.
Im Januar 1942 wurde Grete Borchardt nach Riga deportiert, ihr Sohn und die Schwiegertochter mussten die Wohnung wenig später aufgeben und noch einmal umziehen, bevor auch sie deportiert wurden. Der Transport von Grete Borchardt am 13. Januar 1942 führte zunächst über das Sammellager in der Synagoge in der Levetzowstraße 7-8 (Tiergarten). Schwache, Kranke und Kinder wurden in einem offenen Lastwagen transportiert, alle anderen mussten den langen Weg durch die Stadt laufen, bevor sie am Bahnhof Grunewald einen Personenwagen 3. Klasse bestiegen. Nur 15 von 1034 Personen aus diesem Zug überlebten den 2. Weltkrieg. Grete Borchardt war nicht unter ihnen.
Grete (eigentlich Margarethe), geb. Abraham, war die Tochter von Adolf Abraham und Adeline Abraham, geb. Joseph. Sie verlobte sich im Oktober 1905 mit Gustav Borchardt, dessen Vater zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich bereits verstorben war. Gustavs Mutter Clara Borchardt, geb. Hauff, nahm hingegen an der Verlobung Anteil.
Die Eheschließung folgte wohl bald, denn der erste der drei Söhne erblickte im Jahr darauf das Licht der Welt: Karl-Heinz, geb. 1906 in Schneidemühl, gefolgt von Gerhard, geb. 1908 in Berlin, sowie Hans-Günther, geb. 1913 in Berlin. Die Familie muss also zwischen 1906 und 1908 nach Berlin umgezogen sein.
Grete Borchardt lebte seit April 1933 zusammen mit ihrem Sohn Gerhard und der Schwiegertochter Hildegard in der Halskestraße 14. Wann ihr Mann verstarb, ist unbekannt.
Im Januar 1942 wurde Grete Borchardt nach Riga deportiert, ihr Sohn und die Schwiegertochter mussten die Wohnung wenig später aufgeben und noch einmal umziehen, bevor auch sie deportiert wurden. Der Transport von Grete Borchardt am 13. Januar 1942 führte zunächst über das Sammellager in der Synagoge in der Levetzowstraße 7-8 (Tiergarten). Schwache, Kranke und Kinder wurden in einem offenen Lastwagen transportiert, alle anderen mussten den langen Weg durch die Stadt laufen, bevor sie am Bahnhof Grunewald einen Personenwagen 3. Klasse bestiegen. Nur 15 von 1034 Personen aus diesem Zug überlebten den 2. Weltkrieg. Grete Borchardt war nicht unter ihnen.
Die Eheschließung folgte wohl bald, denn der erste der drei Söhne erblickte im Jahr darauf das Licht der Welt: Karl-Heinz, geb. 1906 in Schneidemühl, gefolgt von Gerhard, geb. 1908 in Berlin, sowie Hans-Günther, geb. 1913 in Berlin. Die Familie muss also zwischen 1906 und 1908 nach Berlin umgezogen sein.
Grete Borchardt lebte seit April 1933 zusammen mit ihrem Sohn Gerhard und der Schwiegertochter Hildegard in der Halskestraße 14. Wann ihr Mann verstarb, ist unbekannt.
Im Januar 1942 wurde Grete Borchardt nach Riga deportiert, ihr Sohn und die Schwiegertochter mussten die Wohnung wenig später aufgeben und noch einmal umziehen, bevor auch sie deportiert wurden. Der Transport von Grete Borchardt am 13. Januar 1942 führte zunächst über das Sammellager in der Synagoge in der Levetzowstraße 7-8 (Tiergarten). Schwache, Kranke und Kinder wurden in einem offenen Lastwagen transportiert, alle anderen mussten den langen Weg durch die Stadt laufen, bevor sie am Bahnhof Grunewald einen Personenwagen 3. Klasse bestiegen. Nur 15 von 1034 Personen aus diesem Zug überlebten den 2. Weltkrieg. Grete Borchardt war nicht unter ihnen.