Helene Neuberger née Klebe

Location 
Karl Marx Allee 38 /40
Historical name
Große Frankfurter Straße 75
District
Mitte
Born
11 September 1894 in Rhina
Deportation
on 09 December 1942 to Auschwitz
Murdered

Helene Neuberger wurde am 11. September 1894 in Rhina/Hessen-Nassau als Helene Klebe geboren. Sie war verheiratet mit Max Neuberger, der aus Burgpreppach in Bayern stammte. Dort lebte die Familie bis mindestens Mitte der 1920er Jahre, 1924 wurde dort der Sohn Isfried geboren, vermutlich auch die älteste Tochter, die frühzeitig auswandern konnte. Nähere Angaben über diese Tochter konnten bisher nicht ermittelt werden. Die Jüngste, Tochter Marta, kam 1930 in Bamberg zur Welt.<br />
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Wann die Neubergers nach Berlin zogen, ist bisher nicht bekannt.<br />
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Das Ehepaar Neuberger und und ihr Sohn Isfried waren zu Zwangsarbeit verpflichtet. Max Neuberger wurde bei der Maschinenfabrik A. Tewes in Berlin-Wittenau eingesetzt, seine Frau Helene musste in der Schneiderei Michalski in der Großen Frankfurter Str.137 arbeiten und der Sohn Isfried war Arbeiter bei der Firma Dombritz.<br />
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Vor ihrer Verschleppung lebte die Familie in der Großen Frankfurter Str. 75 (heute: Karl-Marx-Allee 38/40) im 3. Obergeschoss (3 Zimmer und Küche) mit zehn anderen jüdischen Bürgern in einem Haus zusammen, die bis Ende 1943 alle deportiert wurden. Die Familie Neuberger teilte ihre Wohnung mit Helene Mobulski, die in einem Zimmer der Wohnung zur Untermiete wohnte. Am 9. Dezember 1942 wurde die Familie Neuberger mit dem „24. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert und ermordet. Zu diesem Zeitpunkt war die Tochter Marta gerade 12 Jahre alt.

Helene Neuberger wurde am 11. September 1894 in Rhina/Hessen-Nassau als Helene Klebe geboren. Sie war verheiratet mit Max Neuberger, der aus Burgpreppach in Bayern stammte. Dort lebte die Familie bis mindestens Mitte der 1920er Jahre, 1924 wurde dort der Sohn Isfried geboren, vermutlich auch die älteste Tochter, die frühzeitig auswandern konnte. Nähere Angaben über diese Tochter konnten bisher nicht ermittelt werden. Die Jüngste, Tochter Marta, kam 1930 in Bamberg zur Welt.

Wann die Neubergers nach Berlin zogen, ist bisher nicht bekannt.

Das Ehepaar Neuberger und und ihr Sohn Isfried waren zu Zwangsarbeit verpflichtet. Max Neuberger wurde bei der Maschinenfabrik A. Tewes in Berlin-Wittenau eingesetzt, seine Frau Helene musste in der Schneiderei Michalski in der Großen Frankfurter Str.137 arbeiten und der Sohn Isfried war Arbeiter bei der Firma Dombritz.

Vor ihrer Verschleppung lebte die Familie in der Großen Frankfurter Str. 75 (heute: Karl-Marx-Allee 38/40) im 3. Obergeschoss (3 Zimmer und Küche) mit zehn anderen jüdischen Bürgern in einem Haus zusammen, die bis Ende 1943 alle deportiert wurden. Die Familie Neuberger teilte ihre Wohnung mit Helene Mobulski, die in einem Zimmer der Wohnung zur Untermiete wohnte. Am 9. Dezember 1942 wurde die Familie Neuberger mit dem „24. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert und ermordet. Zu diesem Zeitpunkt war die Tochter Marta gerade 12 Jahre alt.