Margarete Jacoby kam am 28. März 1895 in Neustrelitz als Tochter des Apothekers William Jacoby und seiner Frau Anna geborene Jacoby zur Welt. Ihr Bruder Hans war 1891 geboren. Anfang des 20. Jahrhunderts zog die Familie nach Berlin, wo ihr Vater die Firma W. Jacoby & Co. Pharmazeutische Präparate in der Hagelberger Straße 1 (später 7) gründete. <br />
Seit 1910 lebte die Familie in der Barbarossastraße 16 III. <br />
Margarete wurde Schauspielerin und heiratete 1918 den Schriftsteller und Schauspieler Oskar Meyer, der ab 1926 den Namen Oskar Ludwig Brandt führen durfte. Margarete nannte sich Jacoby-Brandt. Ihr Sohn Wolfgang Ludwig wurde am 27. September 1921 geboren. <br />
1935 zogen ihre Eltern zu ihr und ihrer Familie, ihre Mutter starb 1936. <br />
1939 wurde die Genehmigung zur Namensänderung widerrufen. <br />
1942 wurde ihr Vater nach Theresienstadt deportiert und ermordet. <br />
Margarete floh im November 1942 aus Zehlendorf nach Innsbruck, wo sie um den 15. November 1942 einen Suizid versuchte. Sie befand sich kurzfristig im Krankenhaus, kam dann in Polizeigewahrsam, um am 15. Dezember 1942 nach Wien transportiert zu werden. <br />
Von dort wurde sie am 5. Januar 1943 nach Theresienstadt deportiert und an einem unbekannten Zeitpunkt ermordet.<br />
<br />
Ihr Sohn Wolfgang Ludwig Brandt konnte nach Zürich entkommen, wo er studierte und promoviert wurde. Er war Herausgeber und wanderte 1948 in die USA aus, wo er als Psychologe lehrte und unter dem Namen Dr. Lewis Wolfgang Brandt publizierte. Er starb 2000 in Regina, Saskatchewan, Kanada.<br />
Weil Margarete Jacoby-Brandt heißen wollte, sollte auch dieser Name auf dem Stolperstein stehen.
Seit 1910 lebte die Familie in der Barbarossastraße 16 III.
Margarete wurde Schauspielerin und heiratete 1918 den Schriftsteller und Schauspieler Oskar Meyer, der ab 1926 den Namen Oskar Ludwig Brandt führen durfte. Margarete nannte sich Jacoby-Brandt. Ihr Sohn Wolfgang Ludwig wurde am 27. September 1921 geboren.
1935 zogen ihre Eltern zu ihr und ihrer Familie, ihre Mutter starb 1936.
1939 wurde die Genehmigung zur Namensänderung widerrufen.
1942 wurde ihr Vater nach Theresienstadt deportiert und ermordet.
Margarete floh im November 1942 aus Zehlendorf nach Innsbruck, wo sie um den 15. November 1942 einen Suizid versuchte. Sie befand sich kurzfristig im Krankenhaus, kam dann in Polizeigewahrsam, um am 15. Dezember 1942 nach Wien transportiert zu werden.
Von dort wurde sie am 5. Januar 1943 nach Theresienstadt deportiert und an einem unbekannten Zeitpunkt ermordet.
Ihr Sohn Wolfgang Ludwig Brandt konnte nach Zürich entkommen, wo er studierte und promoviert wurde. Er war Herausgeber und wanderte 1948 in die USA aus, wo er als Psychologe lehrte und unter dem Namen Dr. Lewis Wolfgang Brandt publizierte. Er starb 2000 in Regina, Saskatchewan, Kanada.
Weil Margarete Jacoby-Brandt heißen wollte, sollte auch dieser Name auf dem Stolperstein stehen.