Frieda Danziger, geb. Scheidemann wurde am 3. April 1887 in Bublitz in Pommern geboren. Mit ihrem Mann, dem Architekten Conrad Danziger (der am 17. Mai 1887 in Klein Chelm in Schlesien geboren war) wohnte sie laut Berliner Adressbuch von 1935 bis 1939 in der Westerlandstraße 16. Auch bei der Volkszählung vom 17. Mai 1939 waren sie dort gemeldet. Zuvor hatten sie von 1931 bis 1935 in der Dusekestraße 6 und schon 1925 in der Clausthaler Straße in Pankow gelebt.<br />
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Wie Nachbarn aus der Westerlandstraße sich erinnerten (und deshalb die Verlegung von Stolpersteinen initiierten), wurde das jüdische Ehepaar eines Tages „abgeholt“ und zunächst in eine „Judenwohnung“ in der Köpenicker Straße 111 gebracht. Von dort aus wurde Conrad Danziger am 2. März 1943 nach Auschwitz deportiert.<br />
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Frieda Danziger muss noch eine Zeitlang im Jüdischen Krankenhaus in der Iranischen Straße gewesen sein; sie wurde am 16. Juni 1943 nach Theresienstadt und von dort aus am 19. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert.
Wie Nachbarn aus der Westerlandstraße sich erinnerten (und deshalb die Verlegung von Stolpersteinen initiierten), wurde das jüdische Ehepaar eines Tages „abgeholt“ und zunächst in eine „Judenwohnung“ in der Köpenicker Straße 111 gebracht. Von dort aus wurde Conrad Danziger am 2. März 1943 nach Auschwitz deportiert.
Frieda Danziger muss noch eine Zeitlang im Jüdischen Krankenhaus in der Iranischen Straße gewesen sein; sie wurde am 16. Juni 1943 nach Theresienstadt und von dort aus am 19. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert.