Location
Wilhelmshöher Str. 24
District
Schöneberg
Stone was laid
06 December 2019
Born
10 August 1893 in Berlin
Occupation
Kinderarzt
Deportation
on 03 October 1942
to
Theresienstadt
Later deported
on 03 January 1943
to
Auschwitz
Murdered
in Auschwitz
Broschüre Familie Fernbach
(1.29 MB)
Hans Fernbach kam am 10. August 1893 in Berlin als Sohn des Lehrers Dr. Leo Fernbach und seiner Frau Amalie geborene Guttmann zur Welt. Er hatte drei ältere Geschwister: Ernst, Ruth Angelika und Anna. Hans Fernbach besuchte das Wilhelmsgymnasium und erwarb 1912 das Reifezeugnis. Er studierte in Berlin Medizin und wurde Kinderarzt. Er arbeitete nach dem Studium zuerst beim Robert Koch Institut und später an der Universitätsklinik in Leipzig. Er forschte zum Thema `chronische Infektionskrankheiten bei Kindern`.1933 erhielt er als Arzt Berufsverbot. Vermutlich leistete Hans Fernbach Zwangsarbeit in Leipzig. Er zog ab 1939 wieder zu seinen Eltern und Geschwistern in Berlin. Am 3. Oktober 1942 wurde er mit seinen Eltern nach Theresienstadt deportiert. Zuerst starb dort sein Vater Leo, dann seine Mutter Amalie. Er selbst wurde am 23. Januar 1943 weiter ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Hans Fernbach kam am 10. August 1893 in Berlin als Sohn des Lehrers Dr. Leo Fernbach und seiner Frau Amalie geborene Guttmann zur Welt. Er hatte drei ältere Geschwister: Ernst, Ruth Angelika und Anna. Hans Fernbach besuchte das Wilhelmsgymnasium und erwarb 1912 das Reifezeugnis. Er studierte in Berlin Medizin und wurde Kinderarzt. Er arbeitete nach dem Studium zuerst beim Robert Koch Institut und später an der Universitätsklinik in Leipzig. Er forschte zum Thema `chronische Infektionskrankheiten bei Kindern`.1933 erhielt er als Arzt Berufsverbot. Vermutlich leistete Hans Fernbach Zwangsarbeit in Leipzig. Er zog ab 1939 wieder zu seinen Eltern und Geschwistern in Berlin. Am 3. Oktober 1942 wurde er mit seinen Eltern nach Theresienstadt deportiert. Zuerst starb dort sein Vater Leo, dann seine Mutter Amalie. Er selbst wurde am 23. Januar 1943 weiter ins KZ Auschwitz deportiert und dort ermordet.