Slata Gulko geb. Riskus

Verlegeort
Fasanenstr. 60
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
22. Juni 2014
Geboren
25. Oktober 1898 in Drissa / Werchnjadswinsk
Deportation
am 03. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Slata Gulko geb. Riskus ist am 25. Oktober 1898 in Drissa (Werchnjadswinsk) im Norden des heutigen Weißrussland geboren. Sie war die Ehefrau von Jacob Gulko, Kaufmann in Wilmersdorf, in Berlin zeitweise in der Passauer Straße 15 wohnend. Slata Gulko bei der Volkszählung 1939 in der Fasanenstraße 60 als „staatenlos mit Nansen-Paß“ eingetragen. Dieser Nansen-Pass wurde als Reisedokument an staatenlose Flüchtlinge und Emigranten, vor allem aus den Hungergebieten Russlands, ausgegeben.<br />
Deportiert wurden beide am 3. März 1943, wenige Tage nach der berüchtigten „Fabrikaktion“, als alle jüdischen Zwangsarbeiter vom Arbeitsplatz weg verhaftet wurden, nach Auschwitz. Dort ist sie nach allem, was bekannt ist, ermordet worden. Mit dem gleichen Zug ist auch Martha Lachmann, die im selben Haus wohnte, deportiert worden.<br />

Slata Gulko geb. Riskus ist am 25. Oktober 1898 in Drissa (Werchnjadswinsk) im Norden des heutigen Weißrussland geboren. Sie war die Ehefrau von Jacob Gulko, Kaufmann in Wilmersdorf, in Berlin zeitweise in der Passauer Straße 15 wohnend. Slata Gulko bei der Volkszählung 1939 in der Fasanenstraße 60 als „staatenlos mit Nansen-Paß“ eingetragen. Dieser Nansen-Pass wurde als Reisedokument an staatenlose Flüchtlinge und Emigranten, vor allem aus den Hungergebieten Russlands, ausgegeben.
Deportiert wurden beide am 3. März 1943, wenige Tage nach der berüchtigten „Fabrikaktion“, als alle jüdischen Zwangsarbeiter vom Arbeitsplatz weg verhaftet wurden, nach Auschwitz. Dort ist sie nach allem, was bekannt ist, ermordet worden. Mit dem gleichen Zug ist auch Martha Lachmann, die im selben Haus wohnte, deportiert worden.