Irma Feldmann geb. Gottschalk

Verlegeort
Giesebrechtstr. 16
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
08. Mai 2011
Geboren
11. September 1892 in Berlin
Deportation
am 12. Januar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Irma Feldmann, geb. Gottschalk, die am 11. September 1892 geboren wurde, war mit Paul Feldmann, geb. 29. Mai 1883 in Berlin, verheiratet.<br />
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Kurz vor ihrer Deportation wussten sie, was ihnen bevorstand. Sie wurden zwangsweise in die Wilmersdorfer Straße 96-97 umgesiedelt, sicherlich in beengtere Wohnverhältnisse, wahrscheinlich wurde ihnen einziges Zimmer zugewiesen. Von dort aus wurden Feldmanns abgeholt und mussten sich im ehemaligen jüdischen Altersheim an der Großen Hamburger Straße 26, das zur Sammelstelle umfunktioniert worden war, registrieren lassen. <br />
<br />
Beide sind nach Auschwitz deportiert und ermordet worden. Der Zug startete mit 1196 Insassen vom Güterbahnhof Moabit am 12. Januar 1943 und kam tags darauf im 570 Kilometer entfernten Konzentrationslager bei Krakau in Polen an. Dies war vermutlich ihr Todestag. <br />
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In der Giesebrechtstraße 16 waren bei Feldmanns 1939 zwei Untermieter registriert: Else Brie (Jahrgang 1900), die wahrscheinlich Hausangestellte war, und Axel Jaffé (Jahrgang 1919). Beide sind schon vor ihren Vermietern deportiert worden. <br />

Irma Feldmann, geb. Gottschalk, die am 11. September 1892 geboren wurde, war mit Paul Feldmann, geb. 29. Mai 1883 in Berlin, verheiratet.

Kurz vor ihrer Deportation wussten sie, was ihnen bevorstand. Sie wurden zwangsweise in die Wilmersdorfer Straße 96-97 umgesiedelt, sicherlich in beengtere Wohnverhältnisse, wahrscheinlich wurde ihnen einziges Zimmer zugewiesen. Von dort aus wurden Feldmanns abgeholt und mussten sich im ehemaligen jüdischen Altersheim an der Großen Hamburger Straße 26, das zur Sammelstelle umfunktioniert worden war, registrieren lassen.

Beide sind nach Auschwitz deportiert und ermordet worden. Der Zug startete mit 1196 Insassen vom Güterbahnhof Moabit am 12. Januar 1943 und kam tags darauf im 570 Kilometer entfernten Konzentrationslager bei Krakau in Polen an. Dies war vermutlich ihr Todestag.

In der Giesebrechtstraße 16 waren bei Feldmanns 1939 zwei Untermieter registriert: Else Brie (Jahrgang 1900), die wahrscheinlich Hausangestellte war, und Axel Jaffé (Jahrgang 1919). Beide sind schon vor ihren Vermietern deportiert worden.