Helmut Rosenthal

Verlegeort
Gieselerstr. 23
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
07. September 2017
Geboren
04. Juni 1917 in Berlin
Deportation
am 19. April 1943 nach Auschwitz
Später deportiert
am 26. Januar 1945 nach Buchenwald
Ermordet
17. Februar 1945 in Buchenwald

Helmut Rosenthal wurde am 4. Juni 1917 als Sohn von Hans und Hedwig Rosenthal in Berlin geboren. Er hatte einen Zwillingsbruder namens Werner.<br />
Helmut Rosenthal wurde ins „Sammellager Neuendorf“ verschleppt, wo er im Forsteinsatzlager Jakobsdorf arbeiten musste. Von 1932 anwar das „Landwerk Neuendorf“ eine zionistische Arbeiterkolonie und Ausbildungsstätte auf dem Gut Neuendorf in Brandenburg gewesen, in der jüdische Jugendliche auf die Auswanderung nach Palästina vorbereitet werden sollten. Ab 1941 missbrauchten die Nationalsozialisten diese Einrichtung als Zwangsarbeitslager für Forst- und Landwirtschaft. Wann genau Helmut Rosenthal in dieses Zwangsarbeitslager verschleppt wurde, ist nicht bekannt. Von dort wurde er im April 1943 – zwei Monate nach seinem Zwillingsbruder Werner – ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Ob er diesen dort noch einmal wiedersah, ist nicht bekannt. Es gelang Helmut Rosenthal, fast zwei Jahre in Auschwitz zu überleben. Am 26. Januar 1945 wurde er ins KZ Buchenwald gebracht und starb dort wenige Wochen später – knapp drei Monate vor Kriegsende.<br />

Helmut Rosenthal wurde am 4. Juni 1917 als Sohn von Hans und Hedwig Rosenthal in Berlin geboren. Er hatte einen Zwillingsbruder namens Werner.
Helmut Rosenthal wurde ins „Sammellager Neuendorf“ verschleppt, wo er im Forsteinsatzlager Jakobsdorf arbeiten musste. Von 1932 anwar das „Landwerk Neuendorf“ eine zionistische Arbeiterkolonie und Ausbildungsstätte auf dem Gut Neuendorf in Brandenburg gewesen, in der jüdische Jugendliche auf die Auswanderung nach Palästina vorbereitet werden sollten. Ab 1941 missbrauchten die Nationalsozialisten diese Einrichtung als Zwangsarbeitslager für Forst- und Landwirtschaft. Wann genau Helmut Rosenthal in dieses Zwangsarbeitslager verschleppt wurde, ist nicht bekannt. Von dort wurde er im April 1943 – zwei Monate nach seinem Zwillingsbruder Werner – ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Ob er diesen dort noch einmal wiedersah, ist nicht bekannt. Es gelang Helmut Rosenthal, fast zwei Jahre in Auschwitz zu überleben. Am 26. Januar 1945 wurde er ins KZ Buchenwald gebracht und starb dort wenige Wochen später – knapp drei Monate vor Kriegsende.