Ludwig Schopflocher

Verlegeort
Hektorstraße 16
Bezirk/Ortsteil
Halensee
Verlegedatum
14. April 2015
Geboren
06. März 1870 in Fürth
Deportation
am 24. Juli 1942 nach Theresienstadt
Ermordet
30. Januar 1943 in Theresienstadt

Ludwig Schopflocher wurde am 6. März 1870 in Fürth (Bayern) geboren. In Berlin wohnte er in Wilmersdorf in der Hektorstraße 16 und war, bevor er in die Rente ging, Kaufmann. Als Untermieter hatte er, wie auch Heinrich Romann, ein Zimmer bei Berta und Erna Marcus gemietet. Diese drei wurden am 28. März 1942 vom Bahnhof Grunewald nach Piaski in Polen deportiert, wo sie ermordet worden sind. Ludwig Schopflocher wurde am 24. Juli 1942 vom Anhalter Bahnhof in einem verplombten Sonderwaggon nach Theresienstadt deportiert (nur 2 von 100 überlebten diesen Transport). In seiner Todesurkunde (http://www.holocaust.cz/de/datenba… ) stand, der 72-Jährige, über den ansonsten nichts bekannt ist, sei am 30. Januar 1943 an einem „Darmkatarrh“ gestorben – eine übliche Umschreibung für die grauenvollen hygienischen Zustände in dem Ghetto.

Ludwig Schopflocher wurde am 6. März 1870 in Fürth (Bayern) geboren. In Berlin wohnte er in Wilmersdorf in der Hektorstraße 16 und war, bevor er in die Rente ging, Kaufmann. Als Untermieter hatte er, wie auch Heinrich Romann, ein Zimmer bei Berta und Erna Marcus gemietet. Diese drei wurden am 28. März 1942 vom Bahnhof Grunewald nach Piaski in Polen deportiert, wo sie ermordet worden sind. Ludwig Schopflocher wurde am 24. Juli 1942 vom Anhalter Bahnhof in einem verplombten Sonderwaggon nach Theresienstadt deportiert (nur 2 von 100 überlebten diesen Transport). In seiner Todesurkunde (http://www.holocaust.cz/de/datenba… ) stand, der 72-Jährige, über den ansonsten nichts bekannt ist, sei am 30. Januar 1943 an einem „Darmkatarrh“ gestorben – eine übliche Umschreibung für die grauenvollen hygienischen Zustände in dem Ghetto.