Ludwig Mayer

Verlegeort
Innsbrucker Str. 19
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
21. März 2017
Geboren
02. Februar 1884 in Essen
Beruf
Rechtsanwalt und Notar
Zwangsarbeit
Fabrikarbeiter (Berlin)
Deportation
am 18. Oktober 1941 nach Łódź / Litzmannstadt
Später deportiert
im Mai 1942 nach Chełmno / Kulmhof
Ermordet
08. Mai 1942 in Chełmno / Kulmhof

Ludwig wurde in Essen geboren. Seine Eltern waren Nathan und Regina Mayer. Ludwig erlernte den Beruf des Rechtsanwaltes und Notars. <br />
1915 heiratete er Elsa Matthisson Heine. Nach dem Krieg zog die Familie um nach Berlin. Dort wurde er 1924 zum Notar berufen. Diese Bestellung wurde nach dem Machtantritt der Nazis 1933 widerrufen. 1938 verlor er das Recht seine Praxis auszuüben. Er verbrachte 5 Wochen im KZ Oranienburg. Zuletzt durfte er nur noch die Tätigkeit als Berater für Juden ausüben. Seine Frau <br />
Elsa Mayer stammte aus einer vermögenden Familie, die gute Verbindungen nach Italien hatte. Ihre Großmutter od. Mutter war Fabrikbesitzerin und hatte mehrere Häuser in Berlin. Diese vermachte sie Ludwig und Elsa. Die Familie Mayer lebte in sehr guten finanziellen Verhältnissen. <br />
Vor der Deportation musste die Familie längere Zeit in der Synagoge in der Fasanen Straße zubringen, da ihnen die Wohnung weggenommen wurde. Es herrschten dort laut Berichten Verhältnisse wie in einem Gefängnis.<br />
Er musste danach im Ghetto Lodz Zwangsarbeit leisten. Ein genauer Zeitraum ist jedoch nicht bekannt.<br />
Anfang Mai wurden er, seine Frau und seine Tochter Ruth nach Chelmno deportiert und dort wahrscheinlich umgehend vergast.<br />
Sie hatten zwei Töchter. Erika und Ruth. Ruth kam ebenfalls in Chelmno ums Leben. Erika wurde mit einem Kindertransport nach England geschickt und hat überlebt.

Ludwig wurde in Essen geboren. Seine Eltern waren Nathan und Regina Mayer. Ludwig erlernte den Beruf des Rechtsanwaltes und Notars.
1915 heiratete er Elsa Matthisson Heine. Nach dem Krieg zog die Familie um nach Berlin. Dort wurde er 1924 zum Notar berufen. Diese Bestellung wurde nach dem Machtantritt der Nazis 1933 widerrufen. 1938 verlor er das Recht seine Praxis auszuüben. Er verbrachte 5 Wochen im KZ Oranienburg. Zuletzt durfte er nur noch die Tätigkeit als Berater für Juden ausüben. Seine Frau
Elsa Mayer stammte aus einer vermögenden Familie, die gute Verbindungen nach Italien hatte. Ihre Großmutter od. Mutter war Fabrikbesitzerin und hatte mehrere Häuser in Berlin. Diese vermachte sie Ludwig und Elsa. Die Familie Mayer lebte in sehr guten finanziellen Verhältnissen.
Vor der Deportation musste die Familie längere Zeit in der Synagoge in der Fasanen Straße zubringen, da ihnen die Wohnung weggenommen wurde. Es herrschten dort laut Berichten Verhältnisse wie in einem Gefängnis.
Er musste danach im Ghetto Lodz Zwangsarbeit leisten. Ein genauer Zeitraum ist jedoch nicht bekannt.
Anfang Mai wurden er, seine Frau und seine Tochter Ruth nach Chelmno deportiert und dort wahrscheinlich umgehend vergast.
Sie hatten zwei Töchter. Erika und Ruth. Ruth kam ebenfalls in Chelmno ums Leben. Erika wurde mit einem Kindertransport nach England geschickt und hat überlebt.