Esther Müller geb. Glück

Verlegeort
Kleine Alexanderstraße 12 /13
Historischer Name
Kleine Alexanderstr. 12-13
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
Oktober 2010
Geboren
17. Juli 1898 in Moscziska (Galizien)
Deportation
am 01. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Esther Müller, geb. Glück, kam am 17. Juli 1898 in Mościska im damaligen Galizien (heute: Ukraine) als Tochter des jüdischen Ehepaars Leib und Amalie Glück (geb. Bank) zur Welt. 1920 heiratete sie den Berliner Kaufmann Johann Müller. Das Ehepaar hatte zwei Söhne - Kalman und Mischa. Die Familie lebte in den 1930er Jahren in einer Wohnung in der Kleinen Alexander Str. 12 unweit des Alexanderplatzes. Esther Müllers Ehemann Johann wurde Anfang Mai 1942 – aus bislang unbekannten Gründen – verhaftet und im Polizeipräsidium inhaftiert. Mitte des Monats erhielt die Familie die amtliche Mitteilung, dass er am 10. Mai 1942 im Polizeikrankenhaus „verstorben“ war. <br />
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Ende Februar 1943 wurden im Rahmen der „Fabrik-Aktion“ auch Esther Müller und ihre beiden Söhne festgenommen. Dieser letzten großen Terrormaßnahme fielen rund 7000 noch in Berlin verbliebene jüdische Einwohner zum Opfer. Sie wurden meist unmittelbar am Arbeitsplatz, teils auch in der eigenen Wohnung, festgenommen und in Sammellager gebracht. Am 1. März 1943 deportierte man Esther Müller – zusammen mit weiteren rund 1000 Opfern – mit dem 31. „Osttransport“ in das Vernichtungslager Auschwitz. Ihre beiden Söhne Kalman und Mischa wurden kurz darauf ebenfalls dorthin verschleppt. Bei der Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 waren weder Esther Müller noch ihre beiden Söhne unter den Überlebenden.

Esther Müller, geb. Glück, kam am 17. Juli 1898 in Mościska im damaligen Galizien (heute: Ukraine) als Tochter des jüdischen Ehepaars Leib und Amalie Glück (geb. Bank) zur Welt. 1920 heiratete sie den Berliner Kaufmann Johann Müller. Das Ehepaar hatte zwei Söhne - Kalman und Mischa. Die Familie lebte in den 1930er Jahren in einer Wohnung in der Kleinen Alexander Str. 12 unweit des Alexanderplatzes. Esther Müllers Ehemann Johann wurde Anfang Mai 1942 – aus bislang unbekannten Gründen – verhaftet und im Polizeipräsidium inhaftiert. Mitte des Monats erhielt die Familie die amtliche Mitteilung, dass er am 10. Mai 1942 im Polizeikrankenhaus „verstorben“ war.

Ende Februar 1943 wurden im Rahmen der „Fabrik-Aktion“ auch Esther Müller und ihre beiden Söhne festgenommen. Dieser letzten großen Terrormaßnahme fielen rund 7000 noch in Berlin verbliebene jüdische Einwohner zum Opfer. Sie wurden meist unmittelbar am Arbeitsplatz, teils auch in der eigenen Wohnung, festgenommen und in Sammellager gebracht. Am 1. März 1943 deportierte man Esther Müller – zusammen mit weiteren rund 1000 Opfern – mit dem 31. „Osttransport“ in das Vernichtungslager Auschwitz. Ihre beiden Söhne Kalman und Mischa wurden kurz darauf ebenfalls dorthin verschleppt. Bei der Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 waren weder Esther Müller noch ihre beiden Söhne unter den Überlebenden.