Ilse Silten geb. Teppich

Verlegeort
Knesebeckstr. 28
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
19. April 2010
Geboren
23. Februar 1909 in Berlin
Flucht
1938 Flucht nach Holland
Deportation
am 18. Januar 1944 nach Theresienstadt
Überlebt

Ilse Silten geb. Teppich wurde am 23. Februar 1909 in Berlin geboren. Ihre Eltern waren Richard und Gertrud Teppich. Wie ihr Mann Fritz und ihre Tochter Ruth Gabriele flüchtete Ilse Silten 1938 vor der Judenverfolgung aus Berlin nach Amsterdam. Dort wurde sie jedoch geschnappt und ins Internierungslager Westerbork verschleppt. Aus Westerbork kam sie nach Theresienstadt, woraus sie mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs glücklich befreit wurde. <br />
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Ihre Schwiegermutter Marta Silten – Friedberg war der Familie 1939 nach Amsterdam gefolgt. Auch sie war in Westerbork interniert, sie nahm sich dort im Juli 1943 das Leben, als sie erfuhr, dass ihre Deportation nach Auschwitz bevorstand. <br />
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Heinz Silten war in den frühen 30er Jahren nach England geflüchtet. Dort wurde er als „enemy alien“ betrachtet und interniert. Nach dem Krieg lebte er – stets unverheiratet geblieben - weiter in England.<br />
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Zum Gedenken an ihre Mutter Gertrud Teppich wurde ein Stolperstein an der Luisenstraße 54/55 verlegt. <br />

Ilse Silten geb. Teppich wurde am 23. Februar 1909 in Berlin geboren. Ihre Eltern waren Richard und Gertrud Teppich. Wie ihr Mann Fritz und ihre Tochter Ruth Gabriele flüchtete Ilse Silten 1938 vor der Judenverfolgung aus Berlin nach Amsterdam. Dort wurde sie jedoch geschnappt und ins Internierungslager Westerbork verschleppt. Aus Westerbork kam sie nach Theresienstadt, woraus sie mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs glücklich befreit wurde.

Ihre Schwiegermutter Marta Silten – Friedberg war der Familie 1939 nach Amsterdam gefolgt. Auch sie war in Westerbork interniert, sie nahm sich dort im Juli 1943 das Leben, als sie erfuhr, dass ihre Deportation nach Auschwitz bevorstand.

Heinz Silten war in den frühen 30er Jahren nach England geflüchtet. Dort wurde er als „enemy alien“ betrachtet und interniert. Nach dem Krieg lebte er – stets unverheiratet geblieben - weiter in England.

Zum Gedenken an ihre Mutter Gertrud Teppich wurde ein Stolperstein an der Luisenstraße 54/55 verlegt.