Margarete Aufrichtig

Verlegeort
Marburger Straße 8
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
14. April 2015
Geboren
19. Februar 1901 in Teplitz / Teplice
Deportation
am 12. Januar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Margarete Aufrichtig wurde am 19. Februar 1901 in Teplitz (Teplice) geboren. Sie war die Schwester von Stefanie Aufrichtig, geboren am 9. Juli 1899, und die Zwillingsschwester von Hans Aufrichtig. Die Eltern waren Viktor und Else Aufrichtig, die mit ihrer Familie 1910 nach Deutschland kamen. Die unverheiratete Margarete war Buchhalterin und wie ihre Schwester Stefanie Stenotypistin.<br />
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Ihrem Zwillingsbruder Hans gelang 1938 mit seiner Frau Käthe Schröder die Flucht aus Deutschland über Italien, wo er bis 1944 inhaftiert war, nach Palästina. Am 12. Januar 1943 wurde Margarete Aufrichtig zusammen mit 1196 Berliner Juden in einem Zug, der am berüchtigten Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald abfuhr, nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. <br />
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Im April 1942 wurden bei den Aufrichtigs in der Marburger Straße 8 Karl-Heinz und Ursula Schlesinger mit ihren beiden Kindern, Tana, 1½ Jahre, und der neugeborenen Reha zwangsweise einquartiert. Die Familie Schlesinger wurde zusammen mit Margarete Aufrichtig am 12. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet. Für sie sind in der Giesebrechtstraße 18 – ihrem letzten frei gewählten Wohnsitz – vier Stolpersteine verlegt worden.

Margarete Aufrichtig wurde am 19. Februar 1901 in Teplitz (Teplice) geboren. Sie war die Schwester von Stefanie Aufrichtig, geboren am 9. Juli 1899, und die Zwillingsschwester von Hans Aufrichtig. Die Eltern waren Viktor und Else Aufrichtig, die mit ihrer Familie 1910 nach Deutschland kamen. Die unverheiratete Margarete war Buchhalterin und wie ihre Schwester Stefanie Stenotypistin.

Ihrem Zwillingsbruder Hans gelang 1938 mit seiner Frau Käthe Schröder die Flucht aus Deutschland über Italien, wo er bis 1944 inhaftiert war, nach Palästina. Am 12. Januar 1943 wurde Margarete Aufrichtig zusammen mit 1196 Berliner Juden in einem Zug, der am berüchtigten Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald abfuhr, nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Im April 1942 wurden bei den Aufrichtigs in der Marburger Straße 8 Karl-Heinz und Ursula Schlesinger mit ihren beiden Kindern, Tana, 1½ Jahre, und der neugeborenen Reha zwangsweise einquartiert. Die Familie Schlesinger wurde zusammen mit Margarete Aufrichtig am 12. Januar 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet. Für sie sind in der Giesebrechtstraße 18 – ihrem letzten frei gewählten Wohnsitz – vier Stolpersteine verlegt worden.