Amalie Wolff geb. David

Verlegeort
Mellenerstr. 33
Historischer Name
Roonstr. 41
Bezirk/Ortsteil
Lichtenrade
Verlegedatum
21. März 2007
Geboren
20. Februar 1875 in Alsheim (Rheinprovinz)
Deportation
am 01. September 1942 nach Theresienstadt
Tot
15. Februar 1943 in Theresienstadt

Amalie David wurde am 20. Februar 1875 im rheinhessischen Alsheim geboren. Sie war mit dem Allgemeinmediziner Dr. Bernhard Wolff (siehe dort) verheiratet, der offenbar zu ihr, in ihren Heimatort, gezogen war und dort eine Arztpraxis eröffnet hatte. 1901 wurde ihr Sohn Ernst geboren. Die Familie lebte lange in Alsheim, noch 1933 ist ihre Adresse dort nachgewiesen. <br />
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Im Mai 1936 zog Amalie Wolff mit ihrem Mann nach Berlin-Lichtenrade in das Haus in der Roonstraße 41 (heute: Mellenerstraße 33), in dem ihr Sohn Ernst, ebenfalls Mediziner, seit 1935 bis zu seiner Emigration in die USA 1938 eine Arztpraxis hatte.<br />
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Das Ehepaar Wolff bewohnte hier eine 2-Zimmer-Wohnung. Die übrigen Räume waren an jüdische Wohnungssuchende wie etwa die Familie Leisersohn (siehe dort) untervermietet Das Haus wurde in den nächsten Jahren eines der „Judenhäuser“ im Verwaltungsbezirk Tempelhof. <br />
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Am 1. September 1942 wurden Amalie und Bernhard Wolff mit dem „54. Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert. Amalie Wolff starb dort am 15. Februar 1943. Als Todesursache ist in den Formularen „Darmkatarrh“ angegeben.

Amalie David wurde am 20. Februar 1875 im rheinhessischen Alsheim geboren. Sie war mit dem Allgemeinmediziner Dr. Bernhard Wolff (siehe dort) verheiratet, der offenbar zu ihr, in ihren Heimatort, gezogen war und dort eine Arztpraxis eröffnet hatte. 1901 wurde ihr Sohn Ernst geboren. Die Familie lebte lange in Alsheim, noch 1933 ist ihre Adresse dort nachgewiesen.

Im Mai 1936 zog Amalie Wolff mit ihrem Mann nach Berlin-Lichtenrade in das Haus in der Roonstraße 41 (heute: Mellenerstraße 33), in dem ihr Sohn Ernst, ebenfalls Mediziner, seit 1935 bis zu seiner Emigration in die USA 1938 eine Arztpraxis hatte.

Das Ehepaar Wolff bewohnte hier eine 2-Zimmer-Wohnung. Die übrigen Räume waren an jüdische Wohnungssuchende wie etwa die Familie Leisersohn (siehe dort) untervermietet Das Haus wurde in den nächsten Jahren eines der „Judenhäuser“ im Verwaltungsbezirk Tempelhof.

Am 1. September 1942 wurden Amalie und Bernhard Wolff mit dem „54. Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert. Amalie Wolff starb dort am 15. Februar 1943. Als Todesursache ist in den Formularen „Darmkatarrh“ angegeben.