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Stolperstein Markus Rotholz © Dagmar Janke -
Stolpersteine Familie Joseph/Behrendt/Rotholz © Petra Lankau
Markus Rotholz wurde am 15. März 1889 in Kolmar im damaligen Posen, dem heutigen Chodzież geboren. Er arbeitete in Berlin als Schneider, später als Handelsmann. Markus Rotholz war mit Eva Rotholz, geb. Julius verheiratet. <br />
Das Paar hatte drei Kinder, Irma, Siegbert und Charlotte. Niemand aus dieser fünfköpfigen Familie hat die Naziherrschaft überlebt. <br />
Seine älteste Tochter Irma war mit Siegbert Joseph verheiratet und hatte mit ihm vier Kinder. Irmas Familie lebte vor der Deportation zusammen mit ihren Eltern Markus und Eva Rotholz in deren Kellerwohnung in der Rombergstraße 11. Die gesamte Familie Joseph wurde 1943 nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet.<br />
Sein Sohn Siegbert Rotholz war mit Lotte Rotholz, geb. Jastrow verheiratet. Beide waren Mitglieder der kommunistisch-jüdischen Widerstandsgruppe um Herbert Baum. Die Gruppe wurde enttarnt und viele Mitglieder, auch Siegbert Rotholz, verhaftet. Er wurde wegen „Vorbereitung zum Hochverrat und Feindbegünstigung“ verurteilt und am 4. März 1943 in der Hinrichtungsstätte Berlin-Plötzensee getötet.<br />
Seine jüngste Tochter Charlotte war mit Heinz Behrendt verheiratet. Auch sie lebten in der Rombergstraße 11. Charlotte wurde mit ihrem Mann Heinz am 14. November 1941 nach Minsk deportiert. Im Sommer 1942 wurde sie in Minsk vom Sicherheitsdienst verhaftet. Danach verliert sich ihre Spur. Mit Sicherheit ist davon auszugehen, dass sie nach ihrer Verhaftung getötet wurde. Charlotte Behrendt wurde 19 Jahre alt.<br />
Markus Rotholz lebte in verschiedenen Wohnungen in Berlin, z.B. in Prenzlauer Berg in der Wassmannstraße 15 und in der Rombergstraße 11. Der Straßenzug Rombergstraße musste in der DDR modernen Wohnbauten weichen. Die heutige Mendelssohnstraße 3 befindet sich in etwa an der gleichen Stelle. Von dort wurde Markus Rotholz am 19.04.1943 mit dem 37. Transport in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet. <br />
Eva Rotholz, die Ehefrau von Markus Rotholz, wurde am 03.02.1943 mit dem 28. Transport in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ebenfalls ermordet. <br />
Das Paar hatte drei Kinder, Irma, Siegbert und Charlotte. Niemand aus dieser fünfköpfigen Familie hat die Naziherrschaft überlebt.
Seine älteste Tochter Irma war mit Siegbert Joseph verheiratet und hatte mit ihm vier Kinder. Irmas Familie lebte vor der Deportation zusammen mit ihren Eltern Markus und Eva Rotholz in deren Kellerwohnung in der Rombergstraße 11. Die gesamte Familie Joseph wurde 1943 nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet.
Sein Sohn Siegbert Rotholz war mit Lotte Rotholz, geb. Jastrow verheiratet. Beide waren Mitglieder der kommunistisch-jüdischen Widerstandsgruppe um Herbert Baum. Die Gruppe wurde enttarnt und viele Mitglieder, auch Siegbert Rotholz, verhaftet. Er wurde wegen „Vorbereitung zum Hochverrat und Feindbegünstigung“ verurteilt und am 4. März 1943 in der Hinrichtungsstätte Berlin-Plötzensee getötet.
Seine jüngste Tochter Charlotte war mit Heinz Behrendt verheiratet. Auch sie lebten in der Rombergstraße 11. Charlotte wurde mit ihrem Mann Heinz am 14. November 1941 nach Minsk deportiert. Im Sommer 1942 wurde sie in Minsk vom Sicherheitsdienst verhaftet. Danach verliert sich ihre Spur. Mit Sicherheit ist davon auszugehen, dass sie nach ihrer Verhaftung getötet wurde. Charlotte Behrendt wurde 19 Jahre alt.
Markus Rotholz lebte in verschiedenen Wohnungen in Berlin, z.B. in Prenzlauer Berg in der Wassmannstraße 15 und in der Rombergstraße 11. Der Straßenzug Rombergstraße musste in der DDR modernen Wohnbauten weichen. Die heutige Mendelssohnstraße 3 befindet sich in etwa an der gleichen Stelle. Von dort wurde Markus Rotholz am 19.04.1943 mit dem 37. Transport in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Eva Rotholz, die Ehefrau von Markus Rotholz, wurde am 03.02.1943 mit dem 28. Transport in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ebenfalls ermordet.