Hildegard Silbermann

Verlegeort
Münchener Str. 16
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
01. September 2014
Geboren
28. August 1922 in Berlin
Deportation
am 12. Januar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Hildegard Silbermann kam am 28. August 1922 als Tochter von Eugen Silbermann und seiner Ehefrau, deren Namen wir nicht kennen, in Berlin zur Welt. Ihr Vater war bei ihrer Geburt bereits 50 Jahre alt. Das Ehepaar wohnte zum Zeitpunkt von Hildegards Geburt bereits seit sieben Jahren in der Münchener Straße 16. Wir wissen nicht, welche Schulen sie besucht hat und kennen auch keine Details zu ihrer Kindheit und Jugend. Ihre Mutter starb vermutlich in den 1930er Jahren. Etwa 1940 wurde sie in die Wohnung der Lehrerin Erna Selbiger, geborene Schachian, Würzburger Straße 8, zwangseingewiesen. Im selben Haus wohnte auch ihr Vater Eugen Silbermann, aber nicht bei Erna Selbiger, sondern bei Frau Emma Ullmann. Anschließend zog er in das Altersheim in der Gerlachstraße 18-21. Er wurde am 14. September 1941 abgeholt und mit dem 2. großen Alterstransport nach Theresienstadt deportiert. Hildegard Silbermann musste nochmals zwangsweise umziehen. Sie wohnte zuletzt in der Hohenstaufenstraße 36. <br />
Von dort wurde sie am 12. Januar 1943 mit dem 26. Osttransport nach Auschwitz deportiert, von wo sie niemals zurückgekehrt ist. Auch ihre Vermieterin Erna Selbiger wurde abgeholt. Sie kam am 2. März 1943 mit dem 32. Transport nach Auschwitz. Sie gilt ebenfalls als verschollen. <br />
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Hildegard Silbermann kam am 28. August 1922 als Tochter von Eugen Silbermann und seiner Ehefrau, deren Namen wir nicht kennen, in Berlin zur Welt. Ihr Vater war bei ihrer Geburt bereits 50 Jahre alt. Das Ehepaar wohnte zum Zeitpunkt von Hildegards Geburt bereits seit sieben Jahren in der Münchener Straße 16. Wir wissen nicht, welche Schulen sie besucht hat und kennen auch keine Details zu ihrer Kindheit und Jugend. Ihre Mutter starb vermutlich in den 1930er Jahren. Etwa 1940 wurde sie in die Wohnung der Lehrerin Erna Selbiger, geborene Schachian, Würzburger Straße 8, zwangseingewiesen. Im selben Haus wohnte auch ihr Vater Eugen Silbermann, aber nicht bei Erna Selbiger, sondern bei Frau Emma Ullmann. Anschließend zog er in das Altersheim in der Gerlachstraße 18-21. Er wurde am 14. September 1941 abgeholt und mit dem 2. großen Alterstransport nach Theresienstadt deportiert. Hildegard Silbermann musste nochmals zwangsweise umziehen. Sie wohnte zuletzt in der Hohenstaufenstraße 36.
Von dort wurde sie am 12. Januar 1943 mit dem 26. Osttransport nach Auschwitz deportiert, von wo sie niemals zurückgekehrt ist. Auch ihre Vermieterin Erna Selbiger wurde abgeholt. Sie kam am 2. März 1943 mit dem 32. Transport nach Auschwitz. Sie gilt ebenfalls als verschollen.