Kurt Gumpert

Verlegeort
Oranienstraße 187
Bezirk/Ortsteil
Kreuzberg
Verlegedatum
02. Mai 1996
Geboren
30. Mai 1909 in Berlin
Zwangsarbeit
Elektrokranfahrer (Draht- und Kabelwerke AG C.J. Vogel, Friedrichshagener Straße 11, Berlin-Köpenick)
Deportation
am 02. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Kurt Gumpert wurde am 30. Mai 1909 in Berlin geboren. Sein Vater Ewald Gumpert stammte aus Großbeeren (Brandenburg). 1931 lebten die beiden zusammen in der Schwedenstraße 10 im Bezirk Wedding. Wer Kurts Mutter war, ist nicht mehr herauszufinden, sie verstarb bereits vor 1939.<br />
Kurt heiratete die am 4. Oktober 1909 in Berlin geborene Irene Schwarz, mit der er weiterhin bei seinem Vater wohnte. Das Ehepaar blieb kinderlos. 1939 zogen die drei zu Ewalds Bruder Georg Gumpert. Dieser hatte eine Drei-Zimmer-Wohnung in der Oranienstraße 187. Gemeinsam mit seinem Vater musste Kurt in einem Betrieb in Köpenick Zwangsarbeit leisten. Von dort aus wurden beide wahrscheinlich am 28. Februar 1943, im Zusammenhang mit der „ Fabrikaktion “, in das Sammellager in der Levetzowstraße 7/8 gebracht. Auch sein Onkel Georg und seine Frau Irene wurden dorthin verschleppt. Am 2. März 1943 wurden die drei Männer mit dem 32. Osttransport, Irene bereits einen Tag vorher mit dem 31. Osttransport, nach Auschwitz deportiert und ermordet.

Kurt Gumpert wurde am 30. Mai 1909 in Berlin geboren. Sein Vater Ewald Gumpert stammte aus Großbeeren (Brandenburg). 1931 lebten die beiden zusammen in der Schwedenstraße 10 im Bezirk Wedding. Wer Kurts Mutter war, ist nicht mehr herauszufinden, sie verstarb bereits vor 1939.
Kurt heiratete die am 4. Oktober 1909 in Berlin geborene Irene Schwarz, mit der er weiterhin bei seinem Vater wohnte. Das Ehepaar blieb kinderlos. 1939 zogen die drei zu Ewalds Bruder Georg Gumpert. Dieser hatte eine Drei-Zimmer-Wohnung in der Oranienstraße 187. Gemeinsam mit seinem Vater musste Kurt in einem Betrieb in Köpenick Zwangsarbeit leisten. Von dort aus wurden beide wahrscheinlich am 28. Februar 1943, im Zusammenhang mit der „ Fabrikaktion “, in das Sammellager in der Levetzowstraße 7/8 gebracht. Auch sein Onkel Georg und seine Frau Irene wurden dorthin verschleppt. Am 2. März 1943 wurden die drei Männer mit dem 32. Osttransport, Irene bereits einen Tag vorher mit dem 31. Osttransport, nach Auschwitz deportiert und ermordet.