Meta Freyer

Verlegeort
Pariser Str. 11
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
22. Juni 2014
Geboren
07. Mai 1881 in Insterburg (Ostpreußen) / Tschernjachowsk
Deportation
am 11. Juli 1942 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Meta Freyer stammte, wie auch die gesamte Familie, aus dem ostpreußischen Insterburg, dem heutigen russischen Tschernjachowsk. Sie wurde dort am 7. Mai 1881 als ältestes von vier Kindern geboren. Die Eltern hießen Salomon und Pauline Freyer geb. Josephsohn. Es handelte sich wohl um ein bildungsbewusstes Elternhaus, Metas Großvater Simon Freyer war Kultusbeamter, Salomon selbst war Kaufmann. Metas Geschwister hießen Max (*2.Januar 1883), Ernst (*30. Januar 1884), und Herta (*24. Juni 1890). Die Eltern starben recht jung, Salomon im Jahr 1903 und Pauline 1910. Wohin es die vier Kinder verschlug und welches Schicksal sie ereilte, ist im Einzelnen nicht bekannt. Lediglich von Max Freyer gibt es einen Eintrag im Gedenkbuch; er wurde im Oktober 1941 von Hamburg aus ins Ghetto Litzmannstadt deportiert.<br />
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Meta Freyer zog nach Berlin, sie blieb ledig und kinderlos. Das Berliner Adressbuch von 1939 weist sie als Lehrerin aus. In der Pariser Straße 11 hat sie ab 1937 in einer eigenen Wohnung gelebt, bis sie am 11. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert wurde. Es handelte sich bei dem 17. Osttransport um einen sogenannten Teiltransport, in dem neben 210 Menschen aus Berlin und Potsdam auch Juden aus Westfalen und Hamburg und Mecklenburg in einem Sammeltransport nach Auschwitz deportiert wurden. Einzelne Hinweise deuten darauf hin, dass diese Transporte möglicherweise auch im Warschauer Ghetto geendet haben könnten. Es waren insgesamt 1002 Menschen, die in diesem Todeszug saßen.<br />

Meta Freyer stammte, wie auch die gesamte Familie, aus dem ostpreußischen Insterburg, dem heutigen russischen Tschernjachowsk. Sie wurde dort am 7. Mai 1881 als ältestes von vier Kindern geboren. Die Eltern hießen Salomon und Pauline Freyer geb. Josephsohn. Es handelte sich wohl um ein bildungsbewusstes Elternhaus, Metas Großvater Simon Freyer war Kultusbeamter, Salomon selbst war Kaufmann. Metas Geschwister hießen Max (*2.Januar 1883), Ernst (*30. Januar 1884), und Herta (*24. Juni 1890). Die Eltern starben recht jung, Salomon im Jahr 1903 und Pauline 1910. Wohin es die vier Kinder verschlug und welches Schicksal sie ereilte, ist im Einzelnen nicht bekannt. Lediglich von Max Freyer gibt es einen Eintrag im Gedenkbuch; er wurde im Oktober 1941 von Hamburg aus ins Ghetto Litzmannstadt deportiert.

Meta Freyer zog nach Berlin, sie blieb ledig und kinderlos. Das Berliner Adressbuch von 1939 weist sie als Lehrerin aus. In der Pariser Straße 11 hat sie ab 1937 in einer eigenen Wohnung gelebt, bis sie am 11. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert wurde. Es handelte sich bei dem 17. Osttransport um einen sogenannten Teiltransport, in dem neben 210 Menschen aus Berlin und Potsdam auch Juden aus Westfalen und Hamburg und Mecklenburg in einem Sammeltransport nach Auschwitz deportiert wurden. Einzelne Hinweise deuten darauf hin, dass diese Transporte möglicherweise auch im Warschauer Ghetto geendet haben könnten. Es waren insgesamt 1002 Menschen, die in diesem Todeszug saßen.