Hugo Cohn

Verlegeort
Prenzlauer Allee 200
Bezirk/Ortsteil
Prenzlauer Berg
Verlegedatum
23. Juli 2012
Geboren
18. Juli 1902 in Inowrazlaw / Inowrocław
Deportation
am 03. Februar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Hugo Cohn wurde am 18. Juli 1902 im damals westpreußischen Inowrazlaw (heute: Inowrocław / Polen) geboren. Er hatte vier Geschwister: Gertrud (Trude), Else, Alfred und Arthur. <br />
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In der Firma Adolf Cahn & Kurnig in Wongrowitz (Holzhandlung, Dampfsäge, Hobelwerk, Baugeschäft und Kunstmühle) absolvierte Hugo Cohn von 1918 bis 1920 eine Lehre als Kaufmann. 1923 entschied er sich, nach Berlin zu ziehen, und gründete dort, am Kottbusser Ufer 60 (heute Paul-Lincke-Ufer), mit dem Gesellschafter Lippmann unter dem Firmennamen Lippmann & Companie ein Futtermittel-Einzelhandelsgeschäft. <br />
Hugo Cohn war mit Selma, geb. Bukofzer, verheiratet, die ihn in seinem Geschäft unterstütze. 1934 zahlte Hugo Cohn seinen Partner mit der finanziellen Hilfe seiner Schwägerin Hedwig Hart, geb. Bukofzer, aus und führte das Geschäft unter dem Namen S. L. Cohn weiter. Am 27. Januar 1936 bekamen die Eheleute Cohn eine Tochter, Evelyne. Die Familie wohnte in der Fehrbelliner Str. 97.<br />
<br />
1938 musste Hugo Cohn seine Firma aus verfolgungsbedingten Gründen verkaufen. Ab 1940 musste er, genau wie später seine Ehefrau, Zwangsarbeit leisten. Am 3. Februar 1943 wurde Hugo Cohn zusammen mit seiner Familie von der Gestapo verhaftet und mit dem „28. Osttransport“ Richtung Auschwitz deportiert, wo er und seine Familie ermordet wurden.<br />

Hugo Cohn wurde am 18. Juli 1902 im damals westpreußischen Inowrazlaw (heute: Inowrocław / Polen) geboren. Er hatte vier Geschwister: Gertrud (Trude), Else, Alfred und Arthur.

In der Firma Adolf Cahn & Kurnig in Wongrowitz (Holzhandlung, Dampfsäge, Hobelwerk, Baugeschäft und Kunstmühle) absolvierte Hugo Cohn von 1918 bis 1920 eine Lehre als Kaufmann. 1923 entschied er sich, nach Berlin zu ziehen, und gründete dort, am Kottbusser Ufer 60 (heute Paul-Lincke-Ufer), mit dem Gesellschafter Lippmann unter dem Firmennamen Lippmann & Companie ein Futtermittel-Einzelhandelsgeschäft.
Hugo Cohn war mit Selma, geb. Bukofzer, verheiratet, die ihn in seinem Geschäft unterstütze. 1934 zahlte Hugo Cohn seinen Partner mit der finanziellen Hilfe seiner Schwägerin Hedwig Hart, geb. Bukofzer, aus und führte das Geschäft unter dem Namen S. L. Cohn weiter. Am 27. Januar 1936 bekamen die Eheleute Cohn eine Tochter, Evelyne. Die Familie wohnte in der Fehrbelliner Str. 97.

1938 musste Hugo Cohn seine Firma aus verfolgungsbedingten Gründen verkaufen. Ab 1940 musste er, genau wie später seine Ehefrau, Zwangsarbeit leisten. Am 3. Februar 1943 wurde Hugo Cohn zusammen mit seiner Familie von der Gestapo verhaftet und mit dem „28. Osttransport“ Richtung Auschwitz deportiert, wo er und seine Familie ermordet wurden.