Max Moishe Lichtenstein

Verlegeort
Pücklerstraße 38
Bezirk/Ortsteil
Kreuzberg
Geboren
22. März 1873 in Berlin
Beruf
Kaufmann
Zwangsarbeit
Arbeiter (OSRAM)
Deportation
am 13. Januar 1943 nach Theresienstadt
Später deportiert
am 16. Mai 1944 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Max Moishe Lichtenstein kam am 22. März 1873 als einziges Kind von Alexander Lichtenstein und dessen Frau Gennate, geb. Preuß, in Berlin zur Welt. Wie sein Vater ergriff er den Beruf des Kaufmanns.<br />
Am 7. September 1911 heiratete Max Lichtenstein die am 10. September 1883 in Berlin geborene Therese Gertrud Kurniker, Tochter des Zigarrenfabrikanten Hermann Kurniker und dessen Frau Cäcilie, geb. Ascher. Zum Zeitpunkt seiner Eheschließung wohnte Max Lichtenstein in der Staßburgstraße 6 in Berlin-Weißensee, seine Frau Therese im selben Bezirk in der Heinersdorfer Straße 16. Ab 1935 lebte das Paar gemeinsam in der Pücklerstr. 38 in Berlin Kreuzberg. Max Lichtenstein war in den nächsten Jahren im Straßenverzeichnis des Berliner Adressbuchs mit dem Eintrag „Konfektion f. Damen“ aufgeführt.<br />
Max und Therese Lichtenstein mussten ab dem 1. Februar 1939 die für Juden vorgeschriebenen Zwangsnamen „Israel“ und „Sara“ führen. Max Lichtenstein leistete Zwangsarbeit bei der Firma Osram in der Naglerstraße 24 in Berlin-Friedrichshain. Ab 1941 waren beide Sternträger. Zusammen mit seiner Frau Therese wurde Max Lichtenstein am 13. Januar 1943 mit dem „80. Alterstransport“ unter der Transportnummern 31 nach Theresienstadt deportiert und von dort am 16. Mai 1944 weiter nach Auschwitz gebracht. Max und Therese Lichtenstein wurden nach ihrer Ankunft im Lager ermordet. <br />

Max Moishe Lichtenstein kam am 22. März 1873 als einziges Kind von Alexander Lichtenstein und dessen Frau Gennate, geb. Preuß, in Berlin zur Welt. Wie sein Vater ergriff er den Beruf des Kaufmanns.
Am 7. September 1911 heiratete Max Lichtenstein die am 10. September 1883 in Berlin geborene Therese Gertrud Kurniker, Tochter des Zigarrenfabrikanten Hermann Kurniker und dessen Frau Cäcilie, geb. Ascher. Zum Zeitpunkt seiner Eheschließung wohnte Max Lichtenstein in der Staßburgstraße 6 in Berlin-Weißensee, seine Frau Therese im selben Bezirk in der Heinersdorfer Straße 16. Ab 1935 lebte das Paar gemeinsam in der Pücklerstr. 38 in Berlin Kreuzberg. Max Lichtenstein war in den nächsten Jahren im Straßenverzeichnis des Berliner Adressbuchs mit dem Eintrag „Konfektion f. Damen“ aufgeführt.
Max und Therese Lichtenstein mussten ab dem 1. Februar 1939 die für Juden vorgeschriebenen Zwangsnamen „Israel“ und „Sara“ führen. Max Lichtenstein leistete Zwangsarbeit bei der Firma Osram in der Naglerstraße 24 in Berlin-Friedrichshain. Ab 1941 waren beide Sternträger. Zusammen mit seiner Frau Therese wurde Max Lichtenstein am 13. Januar 1943 mit dem „80. Alterstransport“ unter der Transportnummern 31 nach Theresienstadt deportiert und von dort am 16. Mai 1944 weiter nach Auschwitz gebracht. Max und Therese Lichtenstein wurden nach ihrer Ankunft im Lager ermordet.