Leo Bendit

Verlegeort
Rigaer Straße 80
Bezirk/Ortsteil
Friedrichshain
Verlegedatum
06. Juni 2013
Geboren
02. Juni 1906 in Krojanke (Westpreußen) / Krajenka
Deportation
am 06. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Leo Bendit wurde am 2. Juni 1906 im westpreußischen Krojanke (heute: Krajenka / Polen) geboren. Er war mit Luise Bukofzer verheiratet, der jüngsten Tochter der Eheleute Samuel und Jenni Bukofzer, geb. Berndt. Am 19. März 1940 wurde dem Ehepaar Bendit der Sohn Aron geboren, der nicht einmal drei Jahre alt werden sollte.<br />
Die Familien Bendit und Bukofzer wohnten in der Rigaer Straße 80 in Berlin-Friedrichshain.<br />
Leo Bendits Schwiegervater Samuel Bukofzer wurde im Rahmen einer Vergeltungsaktion wegen des Brandanschlags auf die NS-Propagandaausstellung „Das Sowjetparadies“ verhaftet und am 28. Mai 1942 im KZ Sachsenhausen mit weiteren jüdischen Geiseln erschossen. Angehörige der Erschossenen wurden kurz danach deportiert. So auch Leos Schwiegermutter Jenni Bukofzer, die am 5. Juni 1942 mit einem Sondertransport von Berlin nach Theresienstadt verschleppt wurde. Am 9. Oktober 1944 brachte man Jenni Bukofzer von dort nach Auschwitz, wo sie ermordet wurde. <br />
Die gesamte Familie Bendit wurde im März 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet. Leo Bendit stand bereits mit der Nummer 1757 auf den Listen des 32. Transportes, der am 2. März 1943 nach Auschwitz fuhr. Auf dieser Liste wurde er aus bisher nicht bekannten Gründen gestrichen. Luise Bendit und ihr Sohn Aron wurden am 4. März 1943 von Berlin-Moabit mit dem „34. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Leo Bendit folgte zwei Tage später am 6. März 1943 mit dem „35. Osttransport".

Leo Bendit wurde am 2. Juni 1906 im westpreußischen Krojanke (heute: Krajenka / Polen) geboren. Er war mit Luise Bukofzer verheiratet, der jüngsten Tochter der Eheleute Samuel und Jenni Bukofzer, geb. Berndt. Am 19. März 1940 wurde dem Ehepaar Bendit der Sohn Aron geboren, der nicht einmal drei Jahre alt werden sollte.
Die Familien Bendit und Bukofzer wohnten in der Rigaer Straße 80 in Berlin-Friedrichshain.
Leo Bendits Schwiegervater Samuel Bukofzer wurde im Rahmen einer Vergeltungsaktion wegen des Brandanschlags auf die NS-Propagandaausstellung „Das Sowjetparadies“ verhaftet und am 28. Mai 1942 im KZ Sachsenhausen mit weiteren jüdischen Geiseln erschossen. Angehörige der Erschossenen wurden kurz danach deportiert. So auch Leos Schwiegermutter Jenni Bukofzer, die am 5. Juni 1942 mit einem Sondertransport von Berlin nach Theresienstadt verschleppt wurde. Am 9. Oktober 1944 brachte man Jenni Bukofzer von dort nach Auschwitz, wo sie ermordet wurde.
Die gesamte Familie Bendit wurde im März 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet. Leo Bendit stand bereits mit der Nummer 1757 auf den Listen des 32. Transportes, der am 2. März 1943 nach Auschwitz fuhr. Auf dieser Liste wurde er aus bisher nicht bekannten Gründen gestrichen. Luise Bendit und ihr Sohn Aron wurden am 4. März 1943 von Berlin-Moabit mit dem „34. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Leo Bendit folgte zwei Tage später am 6. März 1943 mit dem „35. Osttransport".