Felix Dresdner

Verlegeort
Roscherstr. 12
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
24. Februar 2020
Geboren
21. September 1901 in Münster/Westfalen
Beruf
Kaufmann, Geschäftsführer, Theaterleiter
Deportation
am 04. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
1943 in Auschwitz

Felix Dresdner wurde am 21. September 1901 in Münster/Westfalen geboren. Er ist das jüngste von vier Kindern von Edwin Dresdner und Ernestine Dresdner, geborene Wolff. Seine Brüder Kurt und Walter sind im schlesischen Świętochłowice zur Welt gekommen, seine zwei Jahre ältere Schwester Ilse Jenny wurde in Nürnberg geboren. Bald nach Felix Dresdners Geburt verlegte die Familie den Wohnort von Münster nach Berlin.<br />
Am 26. Februar 1930 heiratete der damals 28-Jährige die Putzmacherin Johanna Silberberg im Standesamt Berlin-Wilmersdorf. Das Paar bekam zwei Kinder, Jutta und Berl, die 1931 und 1942 geboren wurden. Um 1936 zog die Familie von der bisherigen Wohnung in der Sybelstraße 61 in die Roscherstraße 12in den ersten Stock des Gartenhauses. Zu Felix Dresdners beruflicher Tätigkeit finden sich in den Berliner Adressbüchern folgende Berufsbezeichnungen: Kaufmann, Geschäftsführer und Theaterleiter.<br />
Etwa Anfang 1943 musste die Familie in die Elberfelder Straße 28 umziehen. Sie bewohnten dort eine 2-Zimmer-Wohnung, von der das eine Zimmer untervermietet war. Felix Dresdner arbeitete zu dieser Zeit, vermutlich als Zwangsarbeiter, bei der Fa. Ernst Müller.<br />
Felix Dresdner wurde am 4. März 1943 zusammen mit seiner Frau Johanna, der elfjährigen Tochter Jutta und dem knapp vier Monate alten Sohn Berl mit dem „34. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Die gesamte Familie wurde ermordet.<br />

Felix Dresdner wurde am 21. September 1901 in Münster/Westfalen geboren. Er ist das jüngste von vier Kindern von Edwin Dresdner und Ernestine Dresdner, geborene Wolff. Seine Brüder Kurt und Walter sind im schlesischen Świętochłowice zur Welt gekommen, seine zwei Jahre ältere Schwester Ilse Jenny wurde in Nürnberg geboren. Bald nach Felix Dresdners Geburt verlegte die Familie den Wohnort von Münster nach Berlin.
Am 26. Februar 1930 heiratete der damals 28-Jährige die Putzmacherin Johanna Silberberg im Standesamt Berlin-Wilmersdorf. Das Paar bekam zwei Kinder, Jutta und Berl, die 1931 und 1942 geboren wurden. Um 1936 zog die Familie von der bisherigen Wohnung in der Sybelstraße 61 in die Roscherstraße 12in den ersten Stock des Gartenhauses. Zu Felix Dresdners beruflicher Tätigkeit finden sich in den Berliner Adressbüchern folgende Berufsbezeichnungen: Kaufmann, Geschäftsführer und Theaterleiter.
Etwa Anfang 1943 musste die Familie in die Elberfelder Straße 28 umziehen. Sie bewohnten dort eine 2-Zimmer-Wohnung, von der das eine Zimmer untervermietet war. Felix Dresdner arbeitete zu dieser Zeit, vermutlich als Zwangsarbeiter, bei der Fa. Ernst Müller.
Felix Dresdner wurde am 4. März 1943 zusammen mit seiner Frau Johanna, der elfjährigen Tochter Jutta und dem knapp vier Monate alten Sohn Berl mit dem „34. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Die gesamte Familie wurde ermordet.