Emma Weigert geb. Pappenheim

Verlegeort
Spanische Allee 10
Bezirk/Ortsteil
Schlachtensee
Verlegedatum
26. Juni 2015
Geboren
28. März 1861 in Berlin
Deportation
am 28. August 1942 nach Theresienstadt
Ermordet
12. September 1942 in Theresienstadt

Emma Pappenheim wurde am 28. März 1861 in Berlin geboren.
Mit der Heirat änderte sich ihr Nachname in Weigert.
Da sie eine Jüdin war, musste sie in der Zeit des Nationalsozialismus den zweiten Zwangsvornamen Sara tragen. Emma und ihr Mann hatten zwei Kinder, Charlotte, die später nach Kopenhagen auswanderte und Oskar, der nach Washington in die USA ging. Ihr Mann verstarb.
Emma Weigert lebte in der Spanischen Allee 10, die früher Wannseestraße hieß. Dann zog sie, wahrscheinlich nicht freiwillig, in die Grolmannstraße 30/31 wo sie 1/2 Zimmer mit pflegerischer Betreuung für 150.-Mark im Monat mietete.
Emma Weigert hatte keinen Beruf.
Sie wurde am 28. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 12. September 1942 ermordet.

Ergänzend zu den Rechercheergebnissen der Schüler:innen ist in wikipedia noch zu finden:
Emma Pappenheim kam am 28. März 1861 in Berlin als Tochter des Kaufmanns Jacob Pappenheim und seiner Frau Helene geborene Bernhard zur Welt. Sie heiratete 1882 in Berlin den Kaufmann Martin Waldemar Weigert. Am 12. August 1886 kam ihr Sohn Oskar auf die Welt, sie hatten auch eine Tochter Charlotte. Emma war die Erbin des väterlichen Betriebes S.Pappenheim & Co., Stroh- und Filzhutfabrik, Hutformen und Bordüren, der von ihrem Mann fortgeführt wurde. 1900 lebte die Familie in der Wilhelmstraße 147 III. 1916 war der Betrieb verkauft und die Familie lebte in der Johann-Sigismund-Straße 2–3 in Halensee. Nachdem ihr Mann starb, zog Emma Weigert in das Sanatorium Schlachtensee/Altersheim, wo sie 1939 lebte. Sie musste noch einmal umziehen und zwar in die Grolmannstraße 30. Von dort wurde sie am 28. August 1942 nach Theresienstadt deportiert. Sie starb am 12. September 1942, angeblich an Darmkatarrh. Beide Kinder entkamen dem Holocaust, Charlotte flüchtete nach Kopenhagen und Oskar in die USA, wo er 1968 starb. (Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/List…)
Alle Bewohner:innen des Heims in Schlachtensee mussten das Haus verlassen, weil die jüdischen Besitzer emigrieren mussten und das Haus „arisiert“ wurde.
 

Emma Pappenheim wurde am 28. März 1861 in Berlin geboren.
Mit der Heirat änderte sich ihr Nachname in Weigert.
Da sie eine Jüdin war, musste sie in der Zeit des Nationalsozialismus den zweiten Zwangsvornamen Sara tragen. Emma und ihr Mann hatten zwei Kinder, Charlotte, die später nach Kopenhagen auswanderte und Oskar, der nach Washington in die USA ging. Ihr Mann verstarb.
Emma Weigert lebte in der Spanischen Allee 10, die früher Wannseestraße hieß. Dann zog sie, wahrscheinlich nicht freiwillig, in die Grolmannstraße 30/31 wo sie 1/2 Zimmer mit pflegerischer Betreuung für 150.-Mark im Monat mietete.
Emma Weigert hatte keinen Beruf.
Sie wurde am 28. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 12. September 1942 ermordet.

Ergänzend zu den Rechercheergebnissen der Schüler:innen ist in wikipedia noch zu finden:
Emma Pappenheim kam am 28. März 1861 in Berlin als Tochter des Kaufmanns Jacob Pappenheim und seiner Frau Helene geborene Bernhard zur Welt. Sie heiratete 1882 in Berlin den Kaufmann Martin Waldemar Weigert. Am 12. August 1886 kam ihr Sohn Oskar auf die Welt, sie hatten auch eine Tochter Charlotte. Emma war die Erbin des väterlichen Betriebes S.Pappenheim & Co., Stroh- und Filzhutfabrik, Hutformen und Bordüren, der von ihrem Mann fortgeführt wurde. 1900 lebte die Familie in der Wilhelmstraße 147 III. 1916 war der Betrieb verkauft und die Familie lebte in der Johann-Sigismund-Straße 2–3 in Halensee. Nachdem ihr Mann starb, zog Emma Weigert in das Sanatorium Schlachtensee/Altersheim, wo sie 1939 lebte. Sie musste noch einmal umziehen und zwar in die Grolmannstraße 30. Von dort wurde sie am 28. August 1942 nach Theresienstadt deportiert. Sie starb am 12. September 1942, angeblich an Darmkatarrh. Beide Kinder entkamen dem Holocaust, Charlotte flüchtete nach Kopenhagen und Oskar in die USA, wo er 1968 starb. (Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/List…)
Alle Bewohner:innen des Heims in Schlachtensee mussten das Haus verlassen, weil die jüdischen Besitzer emigrieren mussten und das Haus „arisiert“ wurde.