Edith Erna Neubaur geb. Lichtenstein

Verlegeort
Sybelstraße 7
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
07. Juni 2017
Geboren
21. September 1890 in Cottbus (Brandenburg)
Deportation
am 15. August 1942 nach Riga
Ermordet
18. August 1942 in Biķernieki

Erich Nathan Neubaur wurde am 19. Juni 1881 in Berlin geboren. Seine Frau Edith Erna Neubaur, geb. Lichtenstein kam am 21. September 1890 in Cottbus zur Welt. Im Berliner Adressbuch war Erich Neubaur 1939 als „Fabrikant“ eingetragen. In welcher Branche er tätig war, lässt sich nicht mehr ermitteln.<br />
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Das Ehepaar wurde gemeinsam am 15. August 1942 aus diesem Haus zunächst in die Sammelstelle in der ehemaligen Synagoge an der Levetzowstraße geschafft und dann nach Riga deportiert, zusammen mit weiteren 1002 Menschen, darunter 57 Kindern unter zehn Jahren. Dieser Transport ging vom Güterbahnhof Moabit in der Putlitzstraße ab.<br />
Es ist bekannt, dass im August 1942 das Ghetto Riga total überfüllt war und alle Menschen, die den Transport überlebt hatten, aber als nicht arbeitsfähig eingestuft worden waren, unmittelbar nach der Ankunft in den Wald von Bikernieki getrieben und dort erschossen wurden.<br />
Dies Schicksal erlitten auch Erich und Erna Neubaur, die nach drei Tagen ihres Transports in einem überfüllten Güter- oder Viehwagen am 18. August 1942 erschossen wurden.<br />

Erich Nathan Neubaur wurde am 19. Juni 1881 in Berlin geboren. Seine Frau Edith Erna Neubaur, geb. Lichtenstein kam am 21. September 1890 in Cottbus zur Welt. Im Berliner Adressbuch war Erich Neubaur 1939 als „Fabrikant“ eingetragen. In welcher Branche er tätig war, lässt sich nicht mehr ermitteln.

Das Ehepaar wurde gemeinsam am 15. August 1942 aus diesem Haus zunächst in die Sammelstelle in der ehemaligen Synagoge an der Levetzowstraße geschafft und dann nach Riga deportiert, zusammen mit weiteren 1002 Menschen, darunter 57 Kindern unter zehn Jahren. Dieser Transport ging vom Güterbahnhof Moabit in der Putlitzstraße ab.
Es ist bekannt, dass im August 1942 das Ghetto Riga total überfüllt war und alle Menschen, die den Transport überlebt hatten, aber als nicht arbeitsfähig eingestuft worden waren, unmittelbar nach der Ankunft in den Wald von Bikernieki getrieben und dort erschossen wurden.
Dies Schicksal erlitten auch Erich und Erna Neubaur, die nach drei Tagen ihres Transports in einem überfüllten Güter- oder Viehwagen am 18. August 1942 erschossen wurden.