Charlotte Rosenthal geb. Witt

Verlegeort
Thomasiusstraße 26
Bezirk/Ortsteil
Moabit
Verlegedatum
08. August 2014
Geboren
14. März 1908 in Samter / Szamotuły
Deportation
am 02. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Charlotte Rosenthal wurde in Samter in der ehemaligen Provinz Posen geboren. Sie lebte später mit ihrem Mann Martin Rosenthal zunächst im Prenzlauer Berg, ehe sie in die Thomasiusstraße 26 zog. Dort bewohnte das Paar, das keine Kinder hatte, ein Zimmer zur Untermiete.<br />
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Charlotte Rosenthal arbeitete zuletzt als Hausangestellte bei dem jüdischen Arzt Dr. Lippmann Dossmar in Moabit; dieser überlebte den Holocaust.<br />
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Charlottes Bruder Fritz Witt ist vor der NS-Verfolgung nach Shanghai geflohen. Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt. Die Eltern von Fritz und Charlotte wurden nach Theresienstadt deportiert. Am 2. März 1943 wurde auch Charlotte Rosenthal ohne ihren Ehemann nach Auschwitz deportiert. Ihr Ehemann folgte einen Tag später in einem anderen Transport ebenfalls nach Auschwitz, wo beide ermordet wurden.

Charlotte Rosenthal wurde in Samter in der ehemaligen Provinz Posen geboren. Sie lebte später mit ihrem Mann Martin Rosenthal zunächst im Prenzlauer Berg, ehe sie in die Thomasiusstraße 26 zog. Dort bewohnte das Paar, das keine Kinder hatte, ein Zimmer zur Untermiete.

Charlotte Rosenthal arbeitete zuletzt als Hausangestellte bei dem jüdischen Arzt Dr. Lippmann Dossmar in Moabit; dieser überlebte den Holocaust.

Charlottes Bruder Fritz Witt ist vor der NS-Verfolgung nach Shanghai geflohen. Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt. Die Eltern von Fritz und Charlotte wurden nach Theresienstadt deportiert. Am 2. März 1943 wurde auch Charlotte Rosenthal ohne ihren Ehemann nach Auschwitz deportiert. Ihr Ehemann folgte einen Tag später in einem anderen Transport ebenfalls nach Auschwitz, wo beide ermordet wurden.