Max Badasch

Verlegeort
Thomasiusstraße 26
Bezirk/Ortsteil
Moabit
Verlegedatum
08. August 2014
Geboren
08. November 1890 in Berlin
Beruf
Kaufmann für Sanitätsprodukte / salesman
Deportation
am 01. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Max Badasch wurde am 8. November 1890 in Berlin geboren. Seine Eltern, der Zigarrenarbeiter Mordech Hirsch Badasch und seine Frau Mirjam, geborene Rippmann, waren aus Wilna zugewandert. Max Badasch machte eine kaufmännische Lehre in der Moritz Böhme gehörenden Fabrik für Verbandsstoffe in Berlin NW24, Oranienburger Straße 65. In den 20er und zu Beginn der 30er Jahre arbeitete er zeitweise als Reisender für diese Firma, als Filialleiter in Hamburg sowie zwischen 1925 und 1929 als Mitinhaber. Nach 1933 arbeitete er als selbständiger Kaufmann.<br />
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Am 14. April 1922 heiratete er Editha Schuber in Berlin-Steglitz. Am 27. Februar 1924 wurde der Sohn Gerhard Manfred im Gräfin-Rittberg-Krankenhaus in Lichterfelde geboren. Die Familie Badasch lebte in der Flemmingstraße und der Arndtstraße in Steglitz. 1936 schickte das Ehepaar Badasch seinen Sohn mit einem Kindertransport in die USA, wo er von einer Pflegefamilie in St. Louis aufgenommen wurde.<br />
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Vermutlich ab 1940 hatte Max Badasch Zwangsarbeit zu leisten, zuerst im Tiefbau, dann in der Fabrik der Firma Blaupunkt in der Forckenbeckstraße 9-13 in Wilmersdorf.<br />
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Im Frühjahr 1942 zog er mit seiner Frau von der Rathstraße 46 (bis 1939 Arndtstraße) in Steglitz in die Thomasiusstraße 26 nach Moabit in eine sogenannte Judenwohnung. Von dort wurden beide im Februar 1943 in ein Sammellager gebracht, wohin ihnen am 28. Februar die amtliche Verfügung über die Einziehung des Vermögens überbracht wurde. Am 1.3.1943 wurden Max und Editha Badasch mit dem 31. Osttransport nach Auschwitz deportiert.

Max Badasch wurde am 8. November 1890 in Berlin geboren. Seine Eltern, der Zigarrenarbeiter Mordech Hirsch Badasch und seine Frau Mirjam, geborene Rippmann, waren aus Wilna zugewandert. Max Badasch machte eine kaufmännische Lehre in der Moritz Böhme gehörenden Fabrik für Verbandsstoffe in Berlin NW24, Oranienburger Straße 65. In den 20er und zu Beginn der 30er Jahre arbeitete er zeitweise als Reisender für diese Firma, als Filialleiter in Hamburg sowie zwischen 1925 und 1929 als Mitinhaber. Nach 1933 arbeitete er als selbständiger Kaufmann.

Am 14. April 1922 heiratete er Editha Schuber in Berlin-Steglitz. Am 27. Februar 1924 wurde der Sohn Gerhard Manfred im Gräfin-Rittberg-Krankenhaus in Lichterfelde geboren. Die Familie Badasch lebte in der Flemmingstraße und der Arndtstraße in Steglitz. 1936 schickte das Ehepaar Badasch seinen Sohn mit einem Kindertransport in die USA, wo er von einer Pflegefamilie in St. Louis aufgenommen wurde.

Vermutlich ab 1940 hatte Max Badasch Zwangsarbeit zu leisten, zuerst im Tiefbau, dann in der Fabrik der Firma Blaupunkt in der Forckenbeckstraße 9-13 in Wilmersdorf.

Im Frühjahr 1942 zog er mit seiner Frau von der Rathstraße 46 (bis 1939 Arndtstraße) in Steglitz in die Thomasiusstraße 26 nach Moabit in eine sogenannte Judenwohnung. Von dort wurden beide im Februar 1943 in ein Sammellager gebracht, wohin ihnen am 28. Februar die amtliche Verfügung über die Einziehung des Vermögens überbracht wurde. Am 1.3.1943 wurden Max und Editha Badasch mit dem 31. Osttransport nach Auschwitz deportiert.