Paulina Liebmann geb. Heller

Verlegeort
Tile-Wardenberg-Straße 28
Bezirk/Ortsteil
Moabit
Verlegedatum
Mai 2004
Geboren
19. Oktober 1871 in Stauding (Mähren) / Studénka
Deportation
am 27. Juli 1942 nach Theresienstadt
Tot
16. Dezember 1942 im Ghetto Theresienstadt

Paulina Liebmann wurde am 19. Oktober 1871 als Pauline Heller in Stauding/Kreis Mähren (heute Studénka) geboren. Ihr späterer Ehemann, Siegmund Liebmann, wurde am 1. August 1868 in Berlin geboren. Das Ehepaar zog am 1. April 1934 von der Flemmingstraße 1 in die Tile-Wardenberg-Straße 28 in Moabit um, wo es in einer großen 3-Zimmer-Wohnung lebte. Am 17. Januar 1941 starb Paulinas Ehemann Siegmund. Er wurde auf dem Friedhof Weißensee begraben. Von der Iduna-Germania-Lebensversicherung bezog Paulina Liebmann eine kleine monatliche Rente; nebenbei arbeitete sie als ehrenamtliche Helferin bei der jüdischen Kulturvereinigung „Heimspeisung“ in der Klopstockstraße 24. Ein Zimmer ihrer Wohnung nutzte Emmi Berlowitz als Untermieterin. Pauline Liebmann wurde am 27. Juli 1942 mit dem 30. „Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 16. Dezember mit 71 Jahren.

Paulina Liebmann wurde am 19. Oktober 1871 als Pauline Heller in Stauding/Kreis Mähren (heute Studénka) geboren. Ihr späterer Ehemann, Siegmund Liebmann, wurde am 1. August 1868 in Berlin geboren. Das Ehepaar zog am 1. April 1934 von der Flemmingstraße 1 in die Tile-Wardenberg-Straße 28 in Moabit um, wo es in einer großen 3-Zimmer-Wohnung lebte. Am 17. Januar 1941 starb Paulinas Ehemann Siegmund. Er wurde auf dem Friedhof Weißensee begraben. Von der Iduna-Germania-Lebensversicherung bezog Paulina Liebmann eine kleine monatliche Rente; nebenbei arbeitete sie als ehrenamtliche Helferin bei der jüdischen Kulturvereinigung „Heimspeisung“ in der Klopstockstraße 24. Ein Zimmer ihrer Wohnung nutzte Emmi Berlowitz als Untermieterin. Pauline Liebmann wurde am 27. Juli 1942 mit dem 30. „Alterstransport“ nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 16. Dezember mit 71 Jahren.