Ernst Busch

Verlegeort
Wilhelmstr. 92
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
09. November 2021
Geboren
08. Dezember 1887 in Bukarest
Beruf
Jurist
Überlebt

Ernst Busch wurde am 8. Dezember 1887 in Bukarest geboren. Seine Eltern waren der Diplomat Clemens August Busch und Margarethe Busch, geb. Bendemann, verw. Friedländer. Ernst Busch besuchte ein Gymnasium in Weimar und die Landesschule Pforta in Schulpforte. Er machte im Februar 1908 sein Abitur und studierte anschließend bis 1914 in Montpellier, Berlin und Kiel Jura. Während des Ersten Weltkriegs leistete er Militärdienst und wurde zum Hauptmann befördert. Nach Ende des Kriegs war er zunächst für kurze Zeit Regierungsreferendar, bevor er im Dezember 1919 in den Auswärtigen Dienst eintrat. <br />
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Er war unter anderem in den Gesandtschaften in Bukarest und Lissabon sowie als Legationsrat in der Rechtsabteilung beschäftigt, bevor er am 27. Mai 1938 von den Nationalsozialisten zwangsweise in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde, da er jüdische Vorfahren hatte. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war Busch Anfang 1950 im Bundeskanzleramt im Organisationsbüro für die konsularisch-wirtschaftlichen Vertretungen im Ausland beschäftigt. Anschließend trat er im April 1951 erneut in den Auswärtigen Dienst ein, und zwar gleichzeitig als Generalkonsul in Marseille und Konsul in Monaco. Am 31. Dezember 1952 ging Ernst Busch in Ruhestand. Er starb am 31. Mai 1973 in Bad Godesberg.

Ernst Busch wurde am 8. Dezember 1887 in Bukarest geboren. Seine Eltern waren der Diplomat Clemens August Busch und Margarethe Busch, geb. Bendemann, verw. Friedländer. Ernst Busch besuchte ein Gymnasium in Weimar und die Landesschule Pforta in Schulpforte. Er machte im Februar 1908 sein Abitur und studierte anschließend bis 1914 in Montpellier, Berlin und Kiel Jura. Während des Ersten Weltkriegs leistete er Militärdienst und wurde zum Hauptmann befördert. Nach Ende des Kriegs war er zunächst für kurze Zeit Regierungsreferendar, bevor er im Dezember 1919 in den Auswärtigen Dienst eintrat.

Er war unter anderem in den Gesandtschaften in Bukarest und Lissabon sowie als Legationsrat in der Rechtsabteilung beschäftigt, bevor er am 27. Mai 1938 von den Nationalsozialisten zwangsweise in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde, da er jüdische Vorfahren hatte. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war Busch Anfang 1950 im Bundeskanzleramt im Organisationsbüro für die konsularisch-wirtschaftlichen Vertretungen im Ausland beschäftigt. Anschließend trat er im April 1951 erneut in den Auswärtigen Dienst ein, und zwar gleichzeitig als Generalkonsul in Marseille und Konsul in Monaco. Am 31. Dezember 1952 ging Ernst Busch in Ruhestand. Er starb am 31. Mai 1973 in Bad Godesberg.