Dr. Hans Schmerschneider

Verlegeort
Wilhelmstr. 92
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
09. November 2021
Geboren
21. Februar 1901 in Wanzleben
Beruf
Jurist
Überlebt

Hans Schmerschneider wurde am 21. Februar 1901 in Wanzleben geboren. Seine Eltern waren der Kaufmann Otto Schmerschneider und Hedwig Schmerschneider, geb. Heine. Er besuchte das Kaiser-Friedrich-Gymnasium in Charlottenburg, das Reformrealgymnasium II in Wilmersdorf und die Herderschule in Berlin. Er machte im Februar 1921 sein Abitur und studierte anschließend in Heidelberg, München, Freiburg und Bonn Jura. Nach dem Studienabschluss heiratete er 1928 eine Österreicherin, deren Name nicht überliefert ist. Sie bekamen die Tochter Ingeborg, geboren am 27. Juni 1929 und den Sohn Ernst, geboren am 24. September 1932. <br />
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Ab 1931 arbeitete Schmerschneider, der von April 1933 bis Oktober 1935 Mitglied der NSDAP war, als Geschäftsführer von Grundstücksverwaltungsgesellschaften. In dieser Zeit promovierte er in Jura. Nach der Hochzeit mit seiner zweiten Frau Charlotte Burkhart war er von Oktober 1938 an als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Nachrichten- und Presseabteilung des Auswärtigen Amts tätig. Schon nach weniger als zwei Jahren wurde Schmerschneider am 20. September 1940 von den Nationalsozialisten entlassen, da seine Frau jüdische Vorfahren hatte. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er von 1941 bis 1945 zum Militärdienst herangezogen. Danach betätigte er sich bis 1947 als ungelernter Arbeiter, zeitweise auch als Lektor beim Linden-Verlag in Berlin. Dr. Hans Schmerschneider starb am 21. März 1980 in Wiesbaden.

Hans Schmerschneider wurde am 21. Februar 1901 in Wanzleben geboren. Seine Eltern waren der Kaufmann Otto Schmerschneider und Hedwig Schmerschneider, geb. Heine. Er besuchte das Kaiser-Friedrich-Gymnasium in Charlottenburg, das Reformrealgymnasium II in Wilmersdorf und die Herderschule in Berlin. Er machte im Februar 1921 sein Abitur und studierte anschließend in Heidelberg, München, Freiburg und Bonn Jura. Nach dem Studienabschluss heiratete er 1928 eine Österreicherin, deren Name nicht überliefert ist. Sie bekamen die Tochter Ingeborg, geboren am 27. Juni 1929 und den Sohn Ernst, geboren am 24. September 1932.

Ab 1931 arbeitete Schmerschneider, der von April 1933 bis Oktober 1935 Mitglied der NSDAP war, als Geschäftsführer von Grundstücksverwaltungsgesellschaften. In dieser Zeit promovierte er in Jura. Nach der Hochzeit mit seiner zweiten Frau Charlotte Burkhart war er von Oktober 1938 an als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Nachrichten- und Presseabteilung des Auswärtigen Amts tätig. Schon nach weniger als zwei Jahren wurde Schmerschneider am 20. September 1940 von den Nationalsozialisten entlassen, da seine Frau jüdische Vorfahren hatte. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er von 1941 bis 1945 zum Militärdienst herangezogen. Danach betätigte er sich bis 1947 als ungelernter Arbeiter, zeitweise auch als Lektor beim Linden-Verlag in Berlin. Dr. Hans Schmerschneider starb am 21. März 1980 in Wiesbaden.