Chaja Pfeffer geb. Cytryn

Verlegeort
Wullenweberstr. 11
Bezirk/Ortsteil
Moabit
Geboren
10. August 1886 in Wrzawy
Deportation
am 14. November 1941 nach Minsk
Ermordet
in Minsk

Chaja Pfeffer kam als Chaja Cytryn (Schreibweise auch Chaija Citryn, als Vorname ist alternativ auch Anna angegeben) am 10. August 1886 in Wrzawy (damals Galizien in Österreich-Ungarn, heute Polen) zur Welt. Etwa 1904 heiratete sie den knapp vier Jahre älteren Kaufmann Salomon Pfeffer. Mit ihm lebte sie im friesischen Varel, von wo das Ehepaar 1908 ins benachbarte Wilhelmshaven zog. Dort wurde am 31. Juli 1909 ihr Sohn Isaac geboren. Vier Jahre später, am 2. August 1913, kam die Tochter Erna in der Ortschaft Rüstringen zur Welt, die später in Wilhelmshaven eingemeindet wurde.<br />
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Im Frühjahr 1938 floh Chaja Pfeffers Sohn Isaac von Hamburg aus in die USA. Er wurde 1944 US-amerikanischer Staatsbürger und lebte bis zu seinem Tod im Jahr 1981 in New York.<br />
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Während der Novemberpogrome 1938 wurde Chaja Pfeffers Mann Salomon verhaftet und war bis zum 15. Dezember 1938 im KZ Sachsenhausen inhaftiert.<br />
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Im Februar 1940 zog Chaja Pfeffer mit ihrem Mann und ihrer Tochter von Wilhelmshaven nach Berlin-Moabit in die Oldenburger Straße 32. Ihren letzten Wohnsitz hatte die Familie in der Wullenweberstraße 11, wo sie zur Untermiete wohnte.<br />
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Am 14. November 1941 wurde die damals 55-Jährige zusammen mit ihrem Mann und ihrer 28-jährigen Tochter nach Minsk deportiert. Sie wurden ermordet, ihre Todesdaten sind nicht bekannt.

Chaja Pfeffer kam als Chaja Cytryn (Schreibweise auch Chaija Citryn, als Vorname ist alternativ auch Anna angegeben) am 10. August 1886 in Wrzawy (damals Galizien in Österreich-Ungarn, heute Polen) zur Welt. Etwa 1904 heiratete sie den knapp vier Jahre älteren Kaufmann Salomon Pfeffer. Mit ihm lebte sie im friesischen Varel, von wo das Ehepaar 1908 ins benachbarte Wilhelmshaven zog. Dort wurde am 31. Juli 1909 ihr Sohn Isaac geboren. Vier Jahre später, am 2. August 1913, kam die Tochter Erna in der Ortschaft Rüstringen zur Welt, die später in Wilhelmshaven eingemeindet wurde.

Im Frühjahr 1938 floh Chaja Pfeffers Sohn Isaac von Hamburg aus in die USA. Er wurde 1944 US-amerikanischer Staatsbürger und lebte bis zu seinem Tod im Jahr 1981 in New York.

Während der Novemberpogrome 1938 wurde Chaja Pfeffers Mann Salomon verhaftet und war bis zum 15. Dezember 1938 im KZ Sachsenhausen inhaftiert.

Im Februar 1940 zog Chaja Pfeffer mit ihrem Mann und ihrer Tochter von Wilhelmshaven nach Berlin-Moabit in die Oldenburger Straße 32. Ihren letzten Wohnsitz hatte die Familie in der Wullenweberstraße 11, wo sie zur Untermiete wohnte.

Am 14. November 1941 wurde die damals 55-Jährige zusammen mit ihrem Mann und ihrer 28-jährigen Tochter nach Minsk deportiert. Sie wurden ermordet, ihre Todesdaten sind nicht bekannt.