Manfred Prager kam am 29. Juli 1874 in Breslau als Sohn des Häuseragenten Adolf Prager und seiner Frau Winta (?) geborene Spiro zur Welt. Seine Geschwister waren Bianka verheiratete Einstein, Cassilde verheiratete Einstein und Hedwig verheiratete Mondry.
Um die Jahrhundertwende zog die Familie nach Berlin. Manfred wurde Kunstmaler und lebte in der Gervinusstraße in Charlottenburg. 1939 musste er dort ausziehen und als Untermieter zu Max Gottschalk in dessen Haus Am Fischtal 28 ziehen.
Nach 1940 hatten alle Bewohner das Haus zu verlassen, Manfred Prager zog in die Waitzstraße 16 nach Charlottenburg. Von dort wurde er am 13. Januar 1942 nach Riga deportiert. Am 16. Januar 1942 wurde er ermordet.