Location
Badensche Str. 19
District
Wilmersdorf
Stone was laid
22 May 2012
Born
16 September 1926 in Berlin
Deportation
on 15 August 1942
to
Riga
Murdered
18 August 1942 in Riga
Marga Lotte Stargardt wurde am 16. September 1926 in Berlin geboren. Ihre Eltern waren Ludwig und Else Stargardt. Die Familie wohnte in der Badenschen Straße 19, bevor sie 1942 in die Kulmbacher Straße 5 zwangsumziehen musste.
Der Vater Ludwig Stargardt wurde am 23. Januar 1877 in Berlin geboren. Die Mutter Else Stargardt geb. Bernstein wurde am 18. August 1893 in Neumark (Nowe Miasto) in Polen geboren. Im Adressbuch war Ludwig Stargardt 1939 mit dem Zusatz „Vertretung“ eingetragen, die handelsgerichtlich zunächst in der Lindenstraße 80 in Kreuzberg registriert war und von dort nach Mitte in die Jerusalemer Straße 13 verlegt wurde. Stargardt war Vertreter von Kunstseide- und Kleiderstofffabriken, das Büro war 1934 gegründet worden und wurde 1939 liquidiert.
Die dreiköpfige Familie Stargardt mit der 15jährigen Tochter Marga Lotte musste sich eines Tages in der als Sammelstelle missbrauchten Synagoge an der Levetzowstraße in Moabit einfinden, wo sie zur Deportation nach Riga registriert wurden und „Vermögenserklärungen“ auszufüllen hatten. Stargardts waren zu dieser Zeit längst Ihres Eigentums, des Bankguthabens und allen Besitzes beraubt worden. Marga Lotte Stargardt durfte keine öffentlichen staatlichen, sondern nur noch jüdische Privatschulen besuchen und konnte auch nicht – wie viele Jugendliche ihrer Altersgruppe – mit einem Kindertranport nach England gerettet werden.
Am 15. August 1942 wurden alle drei am Güterbahnhof Moabit mit etwa tausend Menschen in einen Zug gezwungen und nach Riga deportiert. Dort sind sie nach leidvollen drei Tagen und drei Nächten sofort nach der Ankunft am 18. August 1942 erschossen worden.
Zum Gedenken an die Eltern von Marga Lotte Stargardt sollen später ebenfalls Stolpersteine verlegt werden.
Der Vater Ludwig Stargardt wurde am 23. Januar 1877 in Berlin geboren. Die Mutter Else Stargardt geb. Bernstein wurde am 18. August 1893 in Neumark (Nowe Miasto) in Polen geboren. Im Adressbuch war Ludwig Stargardt 1939 mit dem Zusatz „Vertretung“ eingetragen, die handelsgerichtlich zunächst in der Lindenstraße 80 in Kreuzberg registriert war und von dort nach Mitte in die Jerusalemer Straße 13 verlegt wurde. Stargardt war Vertreter von Kunstseide- und Kleiderstofffabriken, das Büro war 1934 gegründet worden und wurde 1939 liquidiert.
Die dreiköpfige Familie Stargardt mit der 15jährigen Tochter Marga Lotte musste sich eines Tages in der als Sammelstelle missbrauchten Synagoge an der Levetzowstraße in Moabit einfinden, wo sie zur Deportation nach Riga registriert wurden und „Vermögenserklärungen“ auszufüllen hatten. Stargardts waren zu dieser Zeit längst Ihres Eigentums, des Bankguthabens und allen Besitzes beraubt worden. Marga Lotte Stargardt durfte keine öffentlichen staatlichen, sondern nur noch jüdische Privatschulen besuchen und konnte auch nicht – wie viele Jugendliche ihrer Altersgruppe – mit einem Kindertranport nach England gerettet werden.
Am 15. August 1942 wurden alle drei am Güterbahnhof Moabit mit etwa tausend Menschen in einen Zug gezwungen und nach Riga deportiert. Dort sind sie nach leidvollen drei Tagen und drei Nächten sofort nach der Ankunft am 18. August 1942 erschossen worden.
Zum Gedenken an die Eltern von Marga Lotte Stargardt sollen später ebenfalls Stolpersteine verlegt werden.
Marga Lotte Stargardt wurde am 16. September 1926 in Berlin geboren. Ihre Eltern waren Ludwig und Else Stargardt. Die Familie wohnte in der Badenschen Straße 19, bevor sie 1942 in die Kulmbacher Straße 5 zwangsumziehen musste.
Der Vater Ludwig Stargardt wurde am 23. Januar 1877 in Berlin geboren. Die Mutter Else Stargardt geb. Bernstein wurde am 18. August 1893 in Neumark (Nowe Miasto) in Polen geboren. Im Adressbuch war Ludwig Stargardt 1939 mit dem Zusatz „Vertretung“ eingetragen, die handelsgerichtlich zunächst in der Lindenstraße 80 in Kreuzberg registriert war und von dort nach Mitte in die Jerusalemer Straße 13 verlegt wurde. Stargardt war Vertreter von Kunstseide- und Kleiderstofffabriken, das Büro war 1934 gegründet worden und wurde 1939 liquidiert.
Die dreiköpfige Familie Stargardt mit der 15jährigen Tochter Marga Lotte musste sich eines Tages in der als Sammelstelle missbrauchten Synagoge an der Levetzowstraße in Moabit einfinden, wo sie zur Deportation nach Riga registriert wurden und „Vermögenserklärungen“ auszufüllen hatten. Stargardts waren zu dieser Zeit längst Ihres Eigentums, des Bankguthabens und allen Besitzes beraubt worden. Marga Lotte Stargardt durfte keine öffentlichen staatlichen, sondern nur noch jüdische Privatschulen besuchen und konnte auch nicht – wie viele Jugendliche ihrer Altersgruppe – mit einem Kindertranport nach England gerettet werden.
Am 15. August 1942 wurden alle drei am Güterbahnhof Moabit mit etwa tausend Menschen in einen Zug gezwungen und nach Riga deportiert. Dort sind sie nach leidvollen drei Tagen und drei Nächten sofort nach der Ankunft am 18. August 1942 erschossen worden.
Zum Gedenken an die Eltern von Marga Lotte Stargardt sollen später ebenfalls Stolpersteine verlegt werden.
Der Vater Ludwig Stargardt wurde am 23. Januar 1877 in Berlin geboren. Die Mutter Else Stargardt geb. Bernstein wurde am 18. August 1893 in Neumark (Nowe Miasto) in Polen geboren. Im Adressbuch war Ludwig Stargardt 1939 mit dem Zusatz „Vertretung“ eingetragen, die handelsgerichtlich zunächst in der Lindenstraße 80 in Kreuzberg registriert war und von dort nach Mitte in die Jerusalemer Straße 13 verlegt wurde. Stargardt war Vertreter von Kunstseide- und Kleiderstofffabriken, das Büro war 1934 gegründet worden und wurde 1939 liquidiert.
Die dreiköpfige Familie Stargardt mit der 15jährigen Tochter Marga Lotte musste sich eines Tages in der als Sammelstelle missbrauchten Synagoge an der Levetzowstraße in Moabit einfinden, wo sie zur Deportation nach Riga registriert wurden und „Vermögenserklärungen“ auszufüllen hatten. Stargardts waren zu dieser Zeit längst Ihres Eigentums, des Bankguthabens und allen Besitzes beraubt worden. Marga Lotte Stargardt durfte keine öffentlichen staatlichen, sondern nur noch jüdische Privatschulen besuchen und konnte auch nicht – wie viele Jugendliche ihrer Altersgruppe – mit einem Kindertranport nach England gerettet werden.
Am 15. August 1942 wurden alle drei am Güterbahnhof Moabit mit etwa tausend Menschen in einen Zug gezwungen und nach Riga deportiert. Dort sind sie nach leidvollen drei Tagen und drei Nächten sofort nach der Ankunft am 18. August 1942 erschossen worden.
Zum Gedenken an die Eltern von Marga Lotte Stargardt sollen später ebenfalls Stolpersteine verlegt werden.