Herta Maria Margarete Klein née Wolff

Location 
Sybelstr. 67
District
Charlottenburg
Stone was laid
24 February 2020
Born
17 March 1900 in Frankfurt am Main
Deportation
on 29 October 1941 to Łódź / Litzmannstadt
Later deported
on 04 May 1942 to Chełmno / Kulmhof
Murdered
May 1942 in Chełmno / Kulmhof

Herta Maria Margarete Wolff wurde am 17. März 1900 in Frankfurt/Main geboren. Sie scheint das einzige Kind ihrer Eltern, des Rechtsanwalts Karl Theodor Wolff und seiner Frau Alice, geb. Wallach, gewesen zu sein. Als am 11. Juli 1929 der gemeinsame Sohn Herbert geboren wurde, lebte die Familie bereits in der Sybelstraße 67 in Charlottenburg, und Willy war als „Bankvorsteher“ Direktor zumindest einer Bankfiliale. Um welche Bank es sich handelt, ist unklar, möglicherweise aber um eine Frankfurter Privatbank, zu deren Direktoren zwei der Brüder seiner Schwiegermutter zählten. Ein eigenes Konto ohne Guthaben und ein sogenanntes Sicherungskonto mit 600,- RM wird im erzwungenen Wohnungsinventar vom 16. Oktober 1941 bei der Frankfurter Bank in Frankfurt/Main angeführt. Spätestens seit den „Nürnberger Rassengesetzen“ von 1935 hatte Willy Klein wohl sowohl seine berufliche Stellung als auch nach und nach sein gesamtes Vermögen verloren. Die Familie lebte von monatlichen Überweisungen, die Hertas verwitwete Mutter von einem Bruder aus dem Ausland erhielt und die bei der Metallbank Frank

Herta Maria Margarete Wolff wurde am 17. März 1900 in Frankfurt/Main geboren. Sie scheint das einzige Kind ihrer Eltern, des Rechtsanwalts Karl Theodor Wolff und seiner Frau Alice, geb. Wallach, gewesen zu sein. Als am 11. Juli 1929 der gemeinsame Sohn Herbert geboren wurde, lebte die Familie bereits in der Sybelstraße 67 in Charlottenburg, und Willy war als „Bankvorsteher“ Direktor zumindest einer Bankfiliale. Um welche Bank es sich handelt, ist unklar, möglicherweise aber um eine Frankfurter Privatbank, zu deren Direktoren zwei der Brüder seiner Schwiegermutter zählten. Ein eigenes Konto ohne Guthaben und ein sogenanntes Sicherungskonto mit 600,- RM wird im erzwungenen Wohnungsinventar vom 16. Oktober 1941 bei der Frankfurter Bank in Frankfurt/Main angeführt. Spätestens seit den „Nürnberger Rassengesetzen“ von 1935 hatte Willy Klein wohl sowohl seine berufliche Stellung als auch nach und nach sein gesamtes Vermögen verloren. Die Familie lebte von monatlichen Überweisungen, die Hertas verwitwete Mutter von einem Bruder aus dem Ausland erhielt und die bei der Metallbank Frank