Else Pander née Blum

Location 
Büsingstraße 5
District
Schöneberg
Stone was laid
25 November 2020
Born
25 October 1894 in Berlin
Deportation
on 29 January 1943 to Auschwitz
Murdered
in Auschwitz

Die Kaufmannstochter Else Pander geborene Blum wurde am 25.10.1894 in Berlin geboren. Am 13.10.1914 heiratete sie in Berlin den Zoologen Dr. Richard Sternfeld und zog nach Frankfurt am Main, wo ihr Mann sei November 1913 am Senckenberg-Museum als Herpetologe (Amphibien und Reptilien Forscher) angestellt war. Dort wohnten sie zunächst in der Adalbertstraße 5, 3. OG und hzogen am 17.04.1915 in die Dachgeschosswohnung der Sophienstraße 60 um. Dort wohnte die Familie bis Ende 1921.
Am 9.August 1915 wurde ihre Tochter Lore in Frankfurt geboren. Im Sommer 2016 wurde ihr Mann zum Militärdienst einberufen. Nach der Einberufung ihres Mannes verlegte die nun mit dem KIeinkind auf sich gestellte Else Sternfeld ihren Wohnsitz insgesamt viermal für mehrere Monate nach Berlin. Am 18.04.1919 wurde der Sohn Hans in Frankfurt geboren.
Nachdem ihrem Mann beim Senckenberg-Museum im Herbst 1920 gekündigt wurde, da er sich für die Bildung eines Betriebsrates eingesetzt hatte, zog die Familie im Januar 1922 zurück nach Berlin und bezog eine Wohnung in der Kirchstraße 9, 2.OG (heutige Schmiljanstraße 9) in Berlin-Friedenau. Richard Sternfeld arbeitete nun als Redakteur bei der Galopp-Sportzeitung "Sport-Welt". Am 18.01.1927 ließ sich das Ehepaar Sternfeld scheiden.
Else blieb mit den Kindern Lore und Hans wieter in der Wohnung Kirchstraße 9 und heirtratete am 29.04.1927 Hans Pander, der zuvor von ihrer älteren Schwester Käthe geschieden worden war. Am 06. April 1937 wurde ihr Sohn Hans Sternfeld tot in der Büsingstraße 5 aufgefunden. Seine Verwandten berichteten, dass er sich einer bevorstehenden Verhaftung durch einen Sprung aus dem Fenster entziehen wollte.
Ab Mai 1941 wohnten sie, ihr Mann und ihre Tochter Lore zur Untermiete in die Wohnung von Alexander Zutrauen (1876-1943) und seiner Frau Else, geborene Hoch (1887-1943), in Berlin-Wilmersdorf, Bgregenzer Str. 3, 1.OG. Else Pander musste bei dem Rüstungsbetrieb "Ehlermann & Weckmann Maschinen und Apparatefabrik KG in Berlin Moabit, Turmstraße 73 Zwangsarbeit leisten. Am 29. Januar 1943 wurden Else Pander, ihr Mann Hans Pander und ihre Tochter Lore Sternfeld sowie ihre Vermieter Alexander und Else Zutrauen mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Die Kaufmannstochter Else Pander geborene Blum wurde am 25.10.1894 in Berlin geboren. Am 13.10.1914 heiratete sie in Berlin den Zoologen Dr. Richard Sternfeld und zog nach Frankfurt am Main, wo ihr Mann sei November 1913 am Senckenberg-Museum als Herpetologe (Amphibien und Reptilien Forscher) angestellt war. Dort wohnten sie zunächst in der Adalbertstraße 5, 3. OG und hzogen am 17.04.1915 in die Dachgeschosswohnung der Sophienstraße 60 um. Dort wohnte die Familie bis Ende 1921.
Am 9.August 1915 wurde ihre Tochter Lore in Frankfurt geboren. Im Sommer 1916 wurde ihr Mann zum Militärdienst einberufen. Nach der Einberufung ihres Mannes verlegte die nun mit dem KIeinkind auf sich gestellte Else Sternfeld ihren Wohnsitz insgesamt viermal für mehrere Monate nach Berlin. Am 18.04.1919 wurde der Sohn Hans in Frankfurt geboren.
Nachdem ihrem Mann beim Senckenberg-Museum im Herbst 1920 gekündigt wurde, da er sich für die Bildung eines Betriebsrates eingesetzt hatte, zog die Familie im Januar 1922 zurück nach Berlin und bezog eine Wohnung in der Kirchstraße 9, 2.OG (heutige Schmiljanstraße 9) in Berlin-Friedenau. Richard Sternfeld arbeitete nun als Redakteur bei der Galopp-Sportzeitung "Sport-Welt". Am 18.01.1927 ließ sich das Ehepaar Sternfeld scheiden.
Else blieb mit den Kindern Lore und Hans wieter in der Wohnung Kirchstraße 9 und heirtratete am 29.04.1927 Hans Pander, der zuvor von ihrer älteren Schwester Käthe geschieden worden war. Am 06. April 1937 wurde ihr Sohn Hans Sternfeld tot in der Büsingstraße 5 aufgefunden. Seine Verwandten berichteten, dass er sich einer bevorstehenden Verhaftung durch einen Sprung aus dem Fenster entziehen wollte.
Ab Mai 1941 wohnten sie, ihr Mann und ihre Tochter Lore zur Untermiete in die Wohnung von Alexander Zutrauen (1876-1943) und seiner Frau Else, geborene Hoch (1887-1943), in Berlin-Wilmersdorf, Bgregenzer Str. 3, 1.OG. Else Pander musste bei dem Rüstungsbetrieb "Ehlermann & Weckmann Maschinen und Apparatefabrik KG in Berlin Moabit, Turmstraße 73 Zwangsarbeit leisten. Am 29. Januar 1943 wurden Else Pander, ihr Mann Hans Pander und ihre Tochter Lore Sternfeld sowie ihre Vermieter Alexander und Else Zutrauen mit dem 27. Osttransport nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.