Siegfried Lesh wurde am 25. Juni 1893 in Krone an der Brahe in Posen (heute (heute Koronowo) geboren. Zusammen mit seiner Ehefrau Gerda, geb. Riesenfeld, wohnte er in der Chausseestraße 117 in Berlin-Mitte. Ihre Tochter Jeannette emigrierte rechtzeitig nach Shanghai.<br />
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Im April 1941 zogen Siegfried und Gerda Lesh in die Ludendorffstraße 42 in Berlin-Tiergarten um. Dort wohnten sie zur Untermiete bei Dr. Schindler. Siegfried Lesh arbeitete als Hilfsarbeiter in der Blindenwerkstatt Otto Weidt, bis er und seine Ehefrau im Zuge der „Fabrik-Aktion“ festgenommen und am 6. März 1943 nach Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet wurden.<br />
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Am 9. Juli 1943 schätzte der Obergerichtsvollzieher Ollbrich Möbel, Geschirr, Bücher und Gemälde, die das Ehepaar Lesh in ihrem Zimmer bei Dr. Schindler zurücklassen mussten, auf 930 Reichsmark. Den Erlös des gepfändeten Inventars erhielt die Vermögensverwertungsstelle des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg.
Im April 1941 zogen Siegfried und Gerda Lesh in die Ludendorffstraße 42 in Berlin-Tiergarten um. Dort wohnten sie zur Untermiete bei Dr. Schindler. Siegfried Lesh arbeitete als Hilfsarbeiter in der Blindenwerkstatt Otto Weidt, bis er und seine Ehefrau im Zuge der „Fabrik-Aktion“ festgenommen und am 6. März 1943 nach Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet wurden.
Am 9. Juli 1943 schätzte der Obergerichtsvollzieher Ollbrich Möbel, Geschirr, Bücher und Gemälde, die das Ehepaar Lesh in ihrem Zimmer bei Dr. Schindler zurücklassen mussten, auf 930 Reichsmark. Den Erlös des gepfändeten Inventars erhielt die Vermögensverwertungsstelle des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg.