Emil Borck wurde am 23. Oktober 1867 in Breslau geboren und war Kaufmann. Rita Borck, geb. Türk kam am 31. Januar 1886 in Posen zur Welt.<br />
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Seit ihrer Hochzeit wohnten sie in der Jenaer Straße 11. Im Mai 1939 wurde das Ehepaar zwangsweise in die Bamberger Straße 15 eingewiesen und unmittelbar vor der Deportation erneut „umgesiedelt“ und zwar in die Apostel-Paulus-Straße 6.<br />
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Das Ehepaar Borck hatte eine Tochter, Herta Natalie, die am 6. August 1906 geboren wurde. Sie heiratete Dr. Carl Gerhard Heymann und floh mit ihm 1934 nach Palästina. Später gingen beide berufsbedingt nach England. Sie versuchten im August 1939 – mit Hilfe des Deutsch-Jüdischen Hilfskomitees in London – die Eltern nach London zu holen. Das gelang aber nicht. Am 22. September 1943 wurde ihr Sohn Michael Bruno geboren. <br />
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Emil und Rita Borck wurden gemeinsam am 24. Oktober 1941 aus der Apostel-Paulus-Straße in das Ghetto Lodz – damals Litzmannstadt – deportiert. Rita Borck kam dort am 15. November 1941 um – also knapp drei Wochen nach der Deportation. Emil Borck wurde am 11. September 1942 in das ca. 60 Kilometer entfernte Todeslager Chelmno – damals Kulmhof – verschleppt und dort ermordet.<br />
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Für die Schwester von Dr. Carl Gerhard Heymann, Charlotte Rosa Heymann, wurde ein Stolperstein in der Hektorstraße 3 verlegt. <br />
Seit ihrer Hochzeit wohnten sie in der Jenaer Straße 11. Im Mai 1939 wurde das Ehepaar zwangsweise in die Bamberger Straße 15 eingewiesen und unmittelbar vor der Deportation erneut „umgesiedelt“ und zwar in die Apostel-Paulus-Straße 6.
Das Ehepaar Borck hatte eine Tochter, Herta Natalie, die am 6. August 1906 geboren wurde. Sie heiratete Dr. Carl Gerhard Heymann und floh mit ihm 1934 nach Palästina. Später gingen beide berufsbedingt nach England. Sie versuchten im August 1939 – mit Hilfe des Deutsch-Jüdischen Hilfskomitees in London – die Eltern nach London zu holen. Das gelang aber nicht. Am 22. September 1943 wurde ihr Sohn Michael Bruno geboren.
Emil und Rita Borck wurden gemeinsam am 24. Oktober 1941 aus der Apostel-Paulus-Straße in das Ghetto Lodz – damals Litzmannstadt – deportiert. Rita Borck kam dort am 15. November 1941 um – also knapp drei Wochen nach der Deportation. Emil Borck wurde am 11. September 1942 in das ca. 60 Kilometer entfernte Todeslager Chelmno – damals Kulmhof – verschleppt und dort ermordet.
Für die Schwester von Dr. Carl Gerhard Heymann, Charlotte Rosa Heymann, wurde ein Stolperstein in der Hektorstraße 3 verlegt.