Max Flatau

Location 
Kantstr. 33
District
Charlottenburg
Stone was laid
17 April 2012
Born
11 November 1871 in Berlin
Murdered
26 April 1943 in Theresienstadt

Max Flatau wurde am 11. November 1871 in Berlin als Sohn jüdischer Eltern, die aus Posen gekommen waren, geboren. Von Beruf Jurist, wohnte er viele Jahre in Berlin, wo er zuletzt am Amtsgericht als Jugendrichter tätig war.

Emma Goosmann, zu dieser Zeit Hausangestellte der Eltern Flatau, brachte am 22.08.1899 den Sohn Max Goosmann zur Welt, dessen Vater Max war. Emma Goosmann war Christin und zog den unehelich geborenen Sohn allein auf. Max Goosmann wurde evangelischer Pfarrer, wirkte viele Jahre in Berlin und war Mitglied der Bekennenden Kirche. Er starb am 8. November 1971. Nach ihm wurde die Pfarrer-Goosmann-Straße in Berlin-Adlershof benannt, wo er 40 Jahre lang Pfarrer war und beerdigt ist.

Der letzte bekannte Wohnsitz von Max Flatau und seiner späteren Frau Elsa, geb. Rosenthal, die am 16. Mai 1944 nach Auschwitz gebracht wurde, war die Kleine Frankfurter Straße 8-9. Diese Straße existiert heute nicht mehr, sie ist in den 1960er Jahren der nördlichen Bebauung der Karl- Marx-Straße gewichen. 1941 war der fast 70-Jährige im Adressbuch zuletzt als „Amtsgerichtsrat a.D.“ aufgeführt.

Zusammen mit seiner Frau und seiner Schwester wurde Max Flatau am 15. Dezember 1942 mit einem von den Nazis mit der Nummer I/80 bezeichneten Transport von 100 Jüdinnen und Juden vom Anhalter Bahnhof nach Theresienstadt deportiert. Dort kam er am 26. April 1943 ums Leben.

Max Flatau wurde am 11. November 1871 in Berlin als Sohn jüdischer Eltern, die aus Posen gekommen waren, geboren. Von Beruf Jurist, wohnte er viele Jahre in Berlin, wo er zuletzt am Amtsgericht als Jugendrichter tätig war.

Emma Goosmann, zu dieser Zeit Hausangestellte der Eltern Flatau, brachte am 22.08.1899 den Sohn Max Goosmann zur Welt, dessen Vater Max war. Emma Goosmann war Christin und zog den unehelich geborenen Sohn allein auf. Max Goosmann wurde evangelischer Pfarrer, wirkte viele Jahre in Berlin und war Mitglied der Bekennenden Kirche. Er starb am 8. November 1971. Nach ihm wurde die Pfarrer-Goosmann-Straße in Berlin-Adlershof benannt, wo er 40 Jahre lang Pfarrer war und beerdigt ist.

Der letzte bekannte Wohnsitz von Max Flatau und seiner späteren Frau Elsa, geb. Rosenthal, die am 16. Mai 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz gebracht wurde, war die Kleine Frankfurter Straße 8-9. Diese Straße existiert heute nicht mehr, sie ist in den 1960er Jahren der nördlichen Bebauung der Karl- Marx-Allee gewichen. 1941 war der fast 70-Jährige im Adressbuch zuletzt als „Amtsgerichtsrat a.D.“ aufgeführt.

Zusammen mit seiner Frau und seiner Schwester wurde Max Flatau am 15. Dezember 1942 mit einem von den Nazis mit der Nummer I/80 bezeichneten Transport von 100 Jüdinnen und Juden vom Anhalter Bahnhof nach Theresienstadt deportiert. Dort kam er am 26. April 1943 ums Leben.