Else Freund née Hirschfeld

Location 
Knappenpfad 7
Historical name
Straße Nr. 131
District
Frohnau
Stone was laid
27 March 2010
Born
25 February 1886 in Berlin
Deportation
to Auschwitz
Murdered
03 July 1943 in Auschwitz

Gerhard Freund wurde am 29. Januar 1910 in Berlin-Wedding in der Prinzenallee 81 geboren.<br />
<br />
Seine Eltern waren der Kaufmann Adolf Freund und die Hausfrau Else Freund, geb. Hirschfeld. Gerhard hatte noch eine Schwester, Edith Anita. Der Vater verstarb bereits 1934.<br />
<br />
Nach dem Erwerb eines Grundstückes zog die Familie 1932 nach Berlin-Frohnau in den Knappenpfad 7.<br />
<br />
Gerhard besuchte das Realgymnasium für Jungen in Berlin-Hermsdorf, das heutige Georg-Herwegh-Gymnasium. Dort legte er 1927 das Abitur ab. Anschließend studierte er an der Höheren Webschule in Berlin.<br />
<br />
Gerhard Freund wurde wegen seines jüdischen Glaubens zwangsweise in das als Sammellager umfunktionierte Haus im heutigen Falkentaler Steig 16 einquartiert, bevor er von dort aus in das KZ Mauthausen deportiert wurde. Als Häftling mit der Nr. 3738 ist Gerhard Freund dort am 7. Februar 1942 umgebracht worden. Die offizielle Todesursache wurde mit „chronischem Herzleiden und akuter Herzschwäche“ angegeben.<br />
<br />
Der Leichnam von Gerhard Freund wurde im KZ Mauthausen verbrannt. Die Asche ist in einer Urne auf dem Postweg nach Berlin versandt worden. Am 19. April 1942 wurde die Urne auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee beigesetzt.

Gerhard Freund wurde am 29. Januar 1910 in Berlin-Wedding in der Prinzenallee 81 geboren.

Seine Eltern waren der Kaufmann Adolf Freund und die Hausfrau Else Freund, geb. Hirschfeld. Gerhard hatte noch eine Schwester, Edith Anita. Der Vater verstarb bereits 1934.

Nach dem Erwerb eines Grundstückes zog die Familie 1932 nach Berlin-Frohnau in den Knappenpfad 7.

Gerhard besuchte das Realgymnasium für Jungen in Berlin-Hermsdorf, das heutige Georg-Herwegh-Gymnasium. Dort legte er 1927 das Abitur ab. Anschließend studierte er an der Höheren Webschule in Berlin.

Gerhard Freund wurde wegen seines jüdischen Glaubens zwangsweise in das als Sammellager umfunktionierte Haus im heutigen Falkentaler Steig 16 einquartiert, bevor er von dort aus in das KZ Mauthausen deportiert wurde. Als Häftling mit der Nr. 3738 ist Gerhard Freund dort am 7. Februar 1942 umgebracht worden. Die offizielle Todesursache wurde mit „chronischem Herzleiden und akuter Herzschwäche“ angegeben.

Der Leichnam von Gerhard Freund wurde im KZ Mauthausen verbrannt. Die Asche ist in einer Urne auf dem Postweg nach Berlin versandt worden. Am 19. April 1942 wurde die Urne auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee beigesetzt.