Mariem Winter née Eisenberg

Location 
Landhausstr. 8
District
Wilmersdorf
Stone was laid
09 April 2013
Born
25 May 1879 in Warschau / Warszawa
Deportation
on 26 June 1942 to Minsk
Murdered
in Minsk

Mariem Winter geb. Eisenberg wurde am 25. Mai 1879 in Warschau geboren. Ihr Mann Felix Winter, dem das neu erbaute Haus gehörte, war gestorben. Im Adressbuch war er mit dem Zusatz „AG Möbelfabrikation und Vertrieb“ sowie mit seinem Postscheckkonto 86889 eingetragen. Ihm gehörte die 1909 gegründete Möbelfabrik Felix Winter & Schmausch in den einstigen „Victoriahöfen“ an der Köpenicker Straße 126, die 1938 ariisiert und 1940 liquidiert wurde. <br />
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Als Marie Winter stand die Witwe 1931 allein im Jüdischen Adressbuch. Sie war nun die Eigentümerin dieses Hauses, in dem sie wohnen blieb, wie das Berliner Adressbuch ausweist.<br />
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Am 26. Juni 1942 ist sie vom Güterbahnhof Moabit nach Minsk deportiert worden. Vorher hatte sie sich in der Synagoge Levetzowstraße registrieren lassen müssen.<br />

Mariem Winter geb. Eisenberg wurde am 25. Mai 1879 in Warschau geboren. Ihr Mann Felix Winter, dem das neu erbaute Haus gehörte, war gestorben. Im Adressbuch war er mit dem Zusatz „AG Möbelfabrikation und Vertrieb“ sowie mit seinem Postscheckkonto 86889 eingetragen. Ihm gehörte die 1909 gegründete Möbelfabrik Felix Winter & Schmausch in den einstigen „Victoriahöfen“ an der Köpenicker Straße 126, die 1938 ariisiert und 1940 liquidiert wurde.

Als Marie Winter stand die Witwe 1931 allein im Jüdischen Adressbuch. Sie war nun die Eigentümerin dieses Hauses, in dem sie wohnen blieb, wie das Berliner Adressbuch ausweist.

Am 26. Juni 1942 ist sie vom Güterbahnhof Moabit nach Minsk deportiert worden. Vorher hatte sie sich in der Synagoge Levetzowstraße registrieren lassen müssen.