Ursula Wollmann, Ursel genannt, wurde am 7. Januar 1926 als Tochter von Norbert Wollmann und Margarete Wollmann, geb. Klein, in Berlin geboren. Ursels Mutter war Buchhalterin, der Vater Kaufmann von Beruf. <br />
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Als Ursel Wollmann 10 Jahre alt war, starb ihr Vater bei einem Verkehrsunfall; Margarete Wollmann sorgte fortan allein für ihre Tochter. Sie war zeitweilig ehrenamtlich bei der Abteilung Winterhilfe der Jüdischen Gemeinde beschäftigt. Dank der Aufwandsentschädigung, die sie hierfür erhielt, konnte sie in dieser Zeit der Verfolgung den Lebensunterhalt für Ursel und sich bestreiten. <br />
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Zuletzt lebten Mutter und Tochter in der Muskauer Straße 38 im Bezirk Kreuzberg. Davor hatten sie in Neukölln gewohnt. Am 19. Februar 1943 wurde die 17-jährige Ursel Wollmann gemeinsam mit ihrer Mutter mit dem „29. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Keine der beiden Frauen hat das Vernichtungslager überlebt.
Als Ursel Wollmann 10 Jahre alt war, starb ihr Vater bei einem Verkehrsunfall; Margarete Wollmann sorgte fortan allein für ihre Tochter. Sie war zeitweilig ehrenamtlich bei der Abteilung Winterhilfe der Jüdischen Gemeinde beschäftigt. Dank der Aufwandsentschädigung, die sie hierfür erhielt, konnte sie in dieser Zeit der Verfolgung den Lebensunterhalt für Ursel und sich bestreiten.
Zuletzt lebten Mutter und Tochter in der Muskauer Straße 38 im Bezirk Kreuzberg. Davor hatten sie in Neukölln gewohnt. Am 19. Februar 1943 wurde die 17-jährige Ursel Wollmann gemeinsam mit ihrer Mutter mit dem „29. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Keine der beiden Frauen hat das Vernichtungslager überlebt.