Erna Fürstenheim wurde 1877 in Berlin geboren, ihre Schwester war Frieda Fürstenheim. Beide waren zum christlichen Glauben konvertiert, doch von den Nazis aufgrund ihrer jüdischen Herkunft im Zuge der »Nürnberger Gesetze« zu »Volljüdinnen« erklärt worden.<br />
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Frieda Fürstenheim war als ausgebildete Lehrerin ab 1939 an der vom Büro Grüber und dem Hilfswerk beim bischöflichen Ordinariat gegründeten »Familienschule« und später bis 1942 an der 1. Jüdischen Volksschule tätig.<br />
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Erna Fürstenheim erblindete. Als ihr 1939 das Zimmer in der ehemaligen Kossinastraße 23 gekündigt wurde, zog sie mit ihrer Schwester in die Lietzenburger Straße 34 und wohnte mit ihr bei Landgerichtsdirektor a.D. Dr. Dafis.<br />
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Erna und Frieda Fürstenheim wurden am 13. Juni 1942 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert.
Frieda Fürstenheim war als ausgebildete Lehrerin ab 1939 an der vom Büro Grüber und dem Hilfswerk beim bischöflichen Ordinariat gegründeten »Familienschule« und später bis 1942 an der 1. Jüdischen Volksschule tätig.
Erna Fürstenheim erblindete. Als ihr 1939 das Zimmer in der ehemaligen Kossinastraße 23 gekündigt wurde, zog sie mit ihrer Schwester in die Lietzenburger Straße 34 und wohnte mit ihr bei Landgerichtsdirektor a.D. Dr. Dafis.
Erna und Frieda Fürstenheim wurden am 13. Juni 1942 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert.