Gertrud Friedländer kam am 12. Dezember 1892 in Schulitz/Posen als Tochter des Moritz Friedländer und seiner Frau Hermine geborene Zuckermann zur Welt. <br />
Sie heiratete 1915 den sozialdemokratischen Redakteur Eugen Prager. Die Tochter Ruth kam am 13. März 1916 in Leipzig zur Welt, es folgte Irene am 14. Dezember 1917 in Breslau und Hans Michael am 23. November 1919 in Berlin.<br />
Anfang der 1920er Jahre lebte die Familie in der Albrechtstraße 16 in Berlin-Mitte und ab 1928 in Zehlendorf in der Riemeisterstraße 78 im eigenen Haus, ab 1931 dann in der Rathenower Straße 5, bis sie schließlich 1937 in de Schlüterstraße 31 zogen. <br />
1935 hatten Gertrud und Eugen Prager dafür gesorgt, dass ihre drei Kinder mithilfe der Kinder- und Jugend-Alijah nach Palästina ausreisen konnten. <br />
Aus finanziellen Gründen mussten Gertrud und Eugen Prager als Untermieter zu Louis Falkenstein in die Kaiserin-Augusta-Straße 85 ziehen. Dann mussten sie noch einmal umziehen in ein möbliertes Zimmer in der Pariser Straße 63. Von dort wurden sie über den Bahnhof Berlin-Grunewald am 25. Januar 1942 nach Riga deportiert. Wer auf der fünftägigen Fahrt in eisiger Kälte nicht erfroren war, wurde im Wald von Rumbula erschossen.
Sie heiratete 1915 den sozialdemokratischen Redakteur Eugen Prager. Die Tochter Ruth kam am 13. März 1916 in Leipzig zur Welt, es folgte Irene am 14. Dezember 1917 in Breslau und Hans Michael am 23. November 1919 in Berlin.
Anfang der 1920er Jahre lebte die Familie in der Albrechtstraße 16 in Berlin-Mitte und ab 1928 in Zehlendorf in der Riemeisterstraße 78 im eigenen Haus, ab 1931 dann in der Rathenower Straße 5, bis sie schließlich 1937 in de Schlüterstraße 31 zogen.
1935 hatten Gertrud und Eugen Prager dafür gesorgt, dass ihre drei Kinder mithilfe der Kinder- und Jugend-Alijah nach Palästina ausreisen konnten.
Aus finanziellen Gründen mussten Gertrud und Eugen Prager als Untermieter zu Louis Falkenstein in die Kaiserin-Augusta-Straße 85 ziehen. Dann mussten sie noch einmal umziehen in ein möbliertes Zimmer in der Pariser Straße 63. Von dort wurden sie über den Bahnhof Berlin-Grunewald am 25. Januar 1942 nach Riga deportiert. Wer auf der fünftägigen Fahrt in eisiger Kälte nicht erfroren war, wurde im Wald von Rumbula erschossen.