Rosa Dora Gross née Salinger

Location 
Schönhauser Allee 174
District
Prenzlauer Berg
Stone was laid
27 April 2012
Born
09 September 1878 in Schlochau (Westpreußen) / Człuchów
Deportation
on 13 January 1942 to Riga
Murdered
in Riga

Rosa Dora Salinger wurde am 9. September 1878 in der ehemals deutschen Kreisstadt Schlochau (dem heutigen Człuchów) geboren. Sie war die Tochter des Bäckermeisters Julius Salinger und seiner Ehefrau Rosalie, geborene Rosenberg. Rosa wuchs im Kreis von zwei Geschwistern auf: Ihr älterer Bruder Siegmund war 1874 geboren worden, ihr jüngerer Bruder Ernst Salinger kam 1880 zur Welt. Über die Kindheit und Jugend von Rosa und ihrer Geschwister in Schlochau haben sich keine Zeugnisse erhalten. Aller Wahrscheinlichkeit nach gehörten ihre Eltern aber der jüdischen Gemeinde der Stadt an, zu der zum Zeitpunkt der Geburt von Rosa knapp 500 der 3400 Einwohner Schlochaus zählten. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde am Ortsrand eine Synagoge errichtet, die Kinder der jüdischen Gemeinde besuchten die städtische Schule, nachdem eine eigene Schule Mitte des 19. Jahrhunderts geschlossen wurde. Wie in anderen Ortschaften des damaligen Westpreußens kam es um die Jahrhundertwende zu Ausschreitungen. Lokale Antisemiten riefen 1900 die Bevölkerung auf, die Geschäfte jüdischer Familien zu boykottieren. Bereits vorher hatte, wie überall in den kleinen Landstädten der Region, eine Landflucht in die größeren wirtschaftlichen Zentren eingesetzt – vor allem nach Berlin und Breslau (Wrocław). Auch Rosa Dora Salinger hat spätestens nach ihrem Schulabschluss die Stadt verlassen und war um die Jahrhundertwende in die Hauptstadt gezogen. Zum gleichen Zeitpunkt oder nicht viel später folgten ihr auch ihre Brüder Siegmund und Ernst und ihre verwitwete Mutter Rosalie Salinger. Ihr Vater war vor 1905 in Schlochau verstorben. In Berlin arbeitete Rosa als Verkäuferin und lebte mit ihren Brüdern Siegmund, der einen kaufmännischen Beruf ausübte, und Ernst, ebenfalls Kaufmann und später Bankprokurist, in einer Wohnung in der Alten Schönhauser Straße 56 in Mitte. Vermutlich noch in ihrer Geburtsstadt hatte Rosa den angehenden Kaufmann Alex Groß kennengelernt, der wie Rosa nach seinem Schulabschluss nach Berlin gegangen war. Das Paar heiratete am 7. September 1905 in Berlin. Zu diesem Zeitpunkt war Alex Groß als Handlungsgehilfe in Berlin beschäftigt und wohnte am Michaelkirchplatz 1 nahe der Köpenicker Straße, wohin auch Rosa nach der Hochzeit zog. Am 20. April 1909 kam ihr Sohn, Heinz Groß, zur Welt. Rosas jüngerer Bruder Ernst hatte unterdessen 1908 die gebürtige Berlinerin Emma Lesser geheiratet und war mit ihr in die Leibnizstraße 46 in Charlottenburg gezogen. Siegmund Salinger, der inzwischen als Kursmakler arbeitete, heiratete am 25. April 1918 die Berlinerin Grete Berta Laura Kämpf, mit der er in Wilmersdorf in der Schaperstraße 1 wohnte. Alex und Rosa Groß hatten 1914 eine Handlung für Blusen, Wäsche und Weißwaren in der Charlottenburger Augsburger Straße 40 eröffnet. 1920 zog das Ehepaar mit ihrem Sohn in die Ansbacher Straße 34 in Schöneberg nahe dem Viktoria-Luise-Platz und betrieb ihr Weißwarengeschäft weiter am Standort in der Augsburger Straße. Leider haben sich keine weiteren Zeugnisse erhalten, die einen Einblick in das Leben der Familie im Berlin der Weimarer Republik geben könnten.

Mit der schrittweisen Entrechtung und Verfolgung von Juden seit 1933 – beziehungsweise aller Personen, die nach den Nürnberger Gesetzen im NS-Staat als Juden galten – begannen auch Zwangsmaßnahmen gegen die Familie Groß und ihre Angehörigen. Darunter fielen zahlreiche Maßnahmen der Diskriminierung und sozialen Ausgrenzung, des Entzugs staatsbürgerlicher Rechte sowie der Verdrängung aus dem Berufs- und Wirtschaftsleben. Ab 1933 waren Alex und Rosa Groß auch als Geschäftsinhaber von den antisemitischen Kampagnen und Ausschreitungen betroffen, die ihren sichtbarsten Ausdruck in Boykotten sowie den Pogromen im Mai und November 1938 in Berlin erfuhren. Mitte der 1930er-Jahre hatte das Ehepaar die Wohnung in der Ansbacher Straße aufgeben müssen. Sie bezogen eine an ihr Geschäft in der Augsburger Straße angrenzende Wohnung. Im Januar 1935 schaffte es ihr Sohn Heinz Groß, das Land zu verlassen. Von seinem letzten Berliner Wohnsitz in der Elsestraße 38 emigrierte er in das Mandatsgebiet Palästina. Ob auch seine Eltern versuchten, Deutschland zu verlassen, ist nicht bekannt. Sollten konkrete Schritte unternommen worden sein, so scheiterten diese. Im Mai 1937 verließ auch Rosa Doras Schwägerin Emma Salinger, geborene Lisser, Berlin. Sie ging in die Niederlande. Das Schicksal von Rosas Brüdern Ernst und Siegmund und ihren Ehefrauen ist ungeklärt.

Bei den Pogromen im November 1938 wurde nicht nur das Textilwarengeschäft geplündert und große Teile verwüstet, sondern auch die angrenzende Privatwohnung aufgebrochen, Wertgegenstände gestohlen und die Einrichtung zerstört. Es ist nicht bekannt, ob das Ehepaar Groß zu diesem Zeitpunkt vor Ort war oder sich hatte in Sicherheit bringen können. 1939 gaben die Eheleute ihr Geschäft und ihre Wohnung in der Augsburger Straße auf. Rosa Groß war in diesem Jahr kurzzeitig bei Verwandten ihres Mannes, der Näherin Ernestine Jellinek und Bertha London, beide geborene Groß, in der Schönhauser Allee 174 im Prenzlauer Berg gemeldet. Bald darauf kam sie mit ihrem Ehemann in einer Wohnung in der Kastanienallee 100 unter. Das Leben in Berlin nahm für das Ehepaar Groß Ende der 1930er-Jahre und Anfang der 1940er-Jahre den Charakter eines Existenzkampfes an. Vermutlich mussten sie Zwangsarbeit leisten, aber dazu haben sich keine eindeutigen Quellen erhalten. Um nur eine der vielen einschneidenden Maßnahmen zu nennen, konnten sie sich mit der Polizeiverordnung vom 1. September 1941 „über die Kennzeichnung der Juden“ nur noch mit stigmatisierendem „Judenstern“ in der Öffentlichkeit bewegen.

Der Entrechtung folgte die Deportation: Am 1. Oktober 1941 teilte die Gestapo der Jüdischen Gemeinde Berlins mit, dass die „Umsiedlung“ der Berliner Juden beginnen würde. Alex und Rosa Groß erhielten den Deportationsbescheid im Januar 1942. Im Alter von 65 und 63 Jahren wurden die Ehepartner von Polizisten der Stapoleitstelle und der Kriminalpolizei aus ihrer Wohnung in der Kastanienallee in das provisorisch umfunktionierte Sammellager in der ehemaligen Synagoge Levetzowstraße 7–8 verbracht. Von der Levetzowstraße wurden sie am 13. Januar 1942 mit dem „8. Osttransport“ über den Bahnhof Grunewald nach Riga deportiert und dort – vermutlich unmittelbar nach der Ankunft in Riga-Šķirotava – ermordet.

Ihr Sohn Heinz Groß überlebte im Exil und lebte später mit seinen 1937 und 1945 geborenen Kindern in Israel. Das Schicksal der Brüder von Rosa Groß bleibt ungeklärt. Die Ehefrau von Ernst, Emma Salinger, geborene Lisser, wurde 1943 in den Niederlanden verhaftet, vom April bis Juli 1943 im Durchgangslager Westerbork interniert, am 6. Juli 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort am 9. Juli 1943 ermordet. Die Schwestern Bertha London und Ernestine Jellinek, geborene Groß, wurden wenige Tage nach Rosa und Alex Groß ebenfalls nach Riga deportiert. Zumindest Ernestine wurde nicht unmittelbar nach der Ankunft ermordet, sondern gelangte in das Ghetto, da sie in einem Verzeichnis der Rigaer Zwangsarbeiterinnen vom August 1942 aufgelistet wurde. Die beiden Schwestern wurden in Riga oder später in einem der NS-Vernichtungslager ermordet, gehörten jedenfalls nicht zu den wenigen Überlebenden unter den nach Riga deportierten Menschen. Ernestines Ehemann hatte zwei Brüder, Sally und Leopold. Auch sie überlebten die NS-Zeit nicht. Sally Groß und seine Ehefrau Martha, geborene Silbermann, wählten 1942 angesichts der drohenden Deportation den Freitod. Leopold Groß wurde am 29. November 1942 in das „Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Rosa Dora Salinger wurde am 9. September 1878 in der ehemals deutschen Kreisstadt Schlochau (dem heutigen Człuchów) geboren. Sie war die Tochter des Bäckermeisters Julius Salinger und seiner Ehefrau Rosalie, geborene Rosenberg. Rosa wuchs im Kreis von zwei Geschwistern auf: Ihr älterer Bruder Siegmund war 1874 geboren worden, ihr jüngerer Bruder Ernst Salinger kam 1880 zur Welt. Über die Kindheit und Jugend von Rosa und ihrer Geschwister in Schlochau haben sich keine Zeugnisse erhalten. Aller Wahrscheinlichkeit nach gehörten ihre Eltern aber der jüdischen Gemeinde der Stadt an, zu der zum Zeitpunkt der Geburt von Rosa knapp 500 der 3400 Einwohner Schlochaus zählten. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde am Ortsrand eine Synagoge errichtet, die Kinder der jüdischen Gemeinde besuchten die städtische Schule, nachdem eine eigene Schule Mitte des 19. Jahrhunderts geschlossen wurde. Wie in anderen Ortschaften des damaligen Westpreußens kam es um die Jahrhundertwende zu Ausschreitungen. Lokale Antisemiten riefen 1900 die Bevölkerung auf, die Geschäfte jüdischer Familien zu boykottieren. Bereits vorher hatte, wie überall in den kleinen Landstädten der Region, eine Landflucht in die größeren wirtschaftlichen Zentren eingesetzt – vor allem nach Berlin und Breslau (Wrocław). Auch Rosa Dora Salinger hat spätestens nach ihrem Schulabschluss die Stadt verlassen und war um die Jahrhundertwende in die Hauptstadt gezogen. Zum gleichen Zeitpunkt oder nicht viel später folgten ihr auch ihre Brüder Siegmund und Ernst und ihre verwitwete Mutter Rosalie Salinger. Ihr Vater war vor 1905 in Schlochau verstorben. In Berlin arbeitete Rosa als Verkäuferin und lebte mit ihren Brüdern Siegmund, der einen kaufmännischen Beruf ausübte, und Ernst, ebenfalls Kaufmann und später Bankprokurist, in einer Wohnung in der Alten Schönhauser Straße 56 in Mitte. Vermutlich noch in ihrer Geburtsstadt hatte Rosa den angehenden Kaufmann Alex Groß kennengelernt, der wie Rosa nach seinem Schulabschluss nach Berlin gegangen war. Das Paar heiratete am 7. September 1905 in Berlin. Zu diesem Zeitpunkt war Alex Groß als Handlungsgehilfe in Berlin beschäftigt und wohnte am Michaelkirchplatz 1 nahe der Köpenicker Straße, wohin auch Rosa nach der Hochzeit zog. Am 20. April 1909 kam ihr Sohn, Heinz Groß, zur Welt. Rosas jüngerer Bruder Ernst hatte unterdessen 1908 die gebürtige Berlinerin Emma Lesser geheiratet und war mit ihr in die Leibnizstraße 46 in Charlottenburg gezogen. Siegmund Salinger, der inzwischen als Kursmakler arbeitete, heiratete am 25. April 1918 die Berlinerin Grete Berta Laura Kämpf, mit der er in Wilmersdorf in der Schaperstraße 1 wohnte. Alex und Rosa Groß hatten 1914 eine Handlung für Blusen, Wäsche und Weißwaren in der Charlottenburger Augsburger Straße 40 eröffnet. 1920 zog das Ehepaar mit ihrem Sohn in die Ansbacher Straße 34 in Schöneberg nahe dem Viktoria-Luise-Platz und betrieb ihr Weißwarengeschäft weiter am Standort in der Augsburger Straße. Leider haben sich keine weiteren Zeugnisse erhalten, die einen Einblick in das Leben der Familie im Berlin der Weimarer Republik geben könnten.

Mit der schrittweisen Entrechtung und Verfolgung von Juden seit 1933 – beziehungsweise aller Personen, die nach den Nürnberger Gesetzen im NS-Staat als Juden galten – begannen auch Zwangsmaßnahmen gegen die Familie Groß und ihre Angehörigen. Darunter fielen zahlreiche Maßnahmen der Diskriminierung und sozialen Ausgrenzung, des Entzugs staatsbürgerlicher Rechte sowie der Verdrängung aus dem Berufs- und Wirtschaftsleben. Ab 1933 waren Alex und Rosa Groß auch als Geschäftsinhaber von den antisemitischen Kampagnen und Ausschreitungen betroffen, die ihren sichtbarsten Ausdruck in Boykotten sowie den Pogromen im Juni und November 1938 in Berlin erfuhren. Mitte der 1930er-Jahre hatte das Ehepaar die Wohnung in der Ansbacher Straße aufgeben müssen. Sie bezogen eine an ihr Geschäft in der Augsburger Straße angrenzende Wohnung. Im Januar 1935 schaffte es ihr Sohn Heinz Groß, das Land zu verlassen. Von seinem letzten Berliner Wohnsitz in der Elsestraße 38 emigrierte er in das Mandatsgebiet Palästina. Ob auch seine Eltern versuchten, Deutschland zu verlassen, ist nicht bekannt. Sollten konkrete Schritte unternommen worden sein, so scheiterten diese. Im Mai 1937 verließ auch Rosa Doras Schwägerin Emma Salinger, geborene Lisser, Berlin. Sie ging in die Niederlande. Das Schicksal von Rosas Brüdern Ernst und Siegmund und ihren Ehefrauen ist ungeklärt.

Bei den Pogromen im November 1938 wurde nicht nur das Textilwarengeschäft geplündert und große Teile verwüstet, sondern auch die angrenzende Privatwohnung aufgebrochen, Wertgegenstände gestohlen und die Einrichtung zerstört. Es ist nicht bekannt, ob das Ehepaar Groß zu diesem Zeitpunkt vor Ort war oder sich hatte in Sicherheit bringen können. 1939 gaben die Eheleute ihr Geschäft und ihre Wohnung in der Augsburger Straße auf. Rosa Groß war in diesem Jahr kurzzeitig bei Verwandten ihres Mannes, der Näherin Ernestine Jellinek und Bertha London, beide geborene Groß, in der Schönhauser Allee 174 im Prenzlauer Berg gemeldet. Bald darauf kam sie mit ihrem Ehemann in einer Wohnung in der Kastanienallee 100 unter. Das Leben in Berlin nahm für das Ehepaar Groß Ende der 1930er-Jahre und Anfang der 1940er-Jahre den Charakter eines Existenzkampfes an. Vermutlich mussten sie Zwangsarbeit leisten, aber dazu haben sich keine eindeutigen Quellen erhalten. Um nur eine der vielen einschneidenden Maßnahmen zu nennen, konnten sie sich mit der Polizeiverordnung vom 1. September 1941 „über die Kennzeichnung der Juden“ nur noch mit stigmatisierendem „Judenstern“ in der Öffentlichkeit bewegen.

Der Entrechtung folgte die Deportation: Am 1. Oktober 1941 teilte die Gestapo der Jüdischen Gemeinde Berlins mit, dass die „Umsiedlung“ der Berliner Juden beginnen würde. Alex und Rosa Groß erhielten den Deportationsbescheid im Januar 1942. Im Alter von 65 und 63 Jahren wurden die Ehepartner von Polizisten der Stapoleitstelle und der Kriminalpolizei aus ihrer Wohnung in der Kastanienallee in das provisorisch umfunktionierte Sammellager in der ehemaligen Synagoge Levetzowstraße 7–8 verbracht. Von der Levetzowstraße wurden sie am 13. Januar 1942 mit dem „8. Osttransport“ über den Bahnhof Grunewald nach Riga deportiert und dort – vermutlich unmittelbar nach der Ankunft in Riga-Šķirotava – ermordet.

Ihr Sohn Heinz Groß überlebte im Exil und lebte später mit seinen 1937 und 1945 geborenen Kindern in Israel. Das Schicksal der Brüder von Rosa Groß bleibt ungeklärt. Die Ehefrau von Ernst, Emma Salinger, geborene Lisser, wurde 1943 in den Niederlanden verhaftet, vom April bis Juli 1943 im Durchgangslager Westerbork interniert, am 6. Juli 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort am 9. Juli 1943 ermordet. Die Schwestern Bertha London und Ernestine Jellinek, geborene Groß, wurden wenige Tage nach Rosa und Alex Groß ebenfalls nach Riga deportiert. Zumindest Ernestine wurde nicht unmittelbar nach der Ankunft ermordet, sondern gelangte in das Ghetto, da sie in einem Verzeichnis der Rigaer Zwangsarbeiterinnen vom August 1942 aufgelistet wurde. Die beiden Schwestern wurden in Riga oder später in einem der NS-Vernichtungslager ermordet, gehörten jedenfalls nicht zu den wenigen Überlebenden unter den nach Riga deportierten Menschen. Ernestines Ehemann hatte zwei Brüder, Sally und Leopold. Auch sie überlebten die NS-Zeit nicht. Sally Groß und seine Ehefrau Martha, geborene Silbermann, wählten 1942 angesichts der drohenden Deportation den Freitod. Leopold Groß wurde am 29. November 1942 in das „Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.