Julius Mansbach

Location 
Steinstr. 5
Historical name
Steinstr. 7
District
Mitte
Stone was laid
November 2008
Born
25 June 1905 in Niedenstein
Deportation
on 01 March 1943 to Auschwitz
Murdered
in Auschwitz

Julius Mansbach wurde am 25. Juni 1905 in Niedenstein geboren. Er war verheiratet mit Selma Mansbach, geb. Fuhrmann, die am 20. September 1911 in Berlin geboren worden war. Am 7. Juli 1936 kam ihre Tochter Bronka in Berlin zur Welt. Die Familie lebte Mitte der 1930er Jahre in der Steinstraße 7 (heute die Hausnummer 5). In der Eineinhalbzimmerwohnung wohnte außerdem die Schwägerin von Julis, Frieda Mansbach (geb. 1909). Selma arbeitet als Hausgehilfin in der Schönhauser Allee 164. Wahrscheinlich handelte es sich um Zwangsarbeit. Dafür spricht der geringe Lohn von 45 Reichsmark im Monat. Frieda leistete Zwangsarbeit bei IG Farben in Berlin-Lichtenberg. Die Vermögenserklärung für Selma, Bronka und Frieda wurden am 5. März 1943 ausgefüllt und unterzeichnet. Sie diente der Einziehung des Vermögens der Familie. Die Verfügung der Beschlagnahmung wurde einen Tag später zugestellt. Da befanden sich die Familienmitglieder bereits im Sammellager in der Große Hamburger Str. 26. Julius Mansbach wurde im Rahmen der Fabrik-Aktion mit dem 31. Osttransport nach Auschwitz deportiert und ermordet. Selma, Bronka und Frieda wurden mit dem 35. Osttransport vom 6. März 1943 nach Auschwitz deportiert. Von den 482 deportierten Frauen und Kindern dieses Transports wurden 417 unmittelbar nach Ankunft in Auschwitz-Birkenau ermordet, darunter wohl auch die Mitglieder der Familie Mansbach. Sie gehörten jedenfalls bei der Befreiung des Konzentrationslagers 1945 nicht zu den wenigen Überlebenden. Bronka war zum Zeitpunkt der Deportation sechs Jahre alt.

Julius Mansbach wurde am 25. Juni 1905 in Niedenstein geboren. Er war verheiratet mit Selma Mansbach, geb. Fuhrmann, die am 20. September 1911 in Berlin geboren worden war. Am 7. Juli 1936 kam ihre Tochter Bronka in Berlin zur Welt. Die Familie lebte Mitte der 1930er Jahre in der Steinstraße 7 (heute die Hausnummer 5). In der Eineinhalbzimmerwohnung wohnte außerdem die Schwägerin von Julis, Frieda Mansbach (geb. 1909). Selma arbeitet als Hausgehilfin in der Schönhauser Allee 164. Wahrscheinlich handelte es sich um Zwangsarbeit. Dafür spricht der geringe Lohn von 45 Reichsmark im Monat. Frieda leistete Zwangsarbeit bei IG Farben in Berlin-Lichtenberg. Die Vermögenserklärung für Selma, Bronka und Frieda wurden am 5. März 1943 ausgefüllt und unterzeichnet. Sie diente der Einziehung des Vermögens der Familie. Die Verfügung der Beschlagnahmung wurde einen Tag später zugestellt. Da befanden sich die Familienmitglieder bereits im Sammellager in der Große Hamburger Str. 26. Julius Mansbach wurde im Rahmen der Fabrik-Aktion mit dem 31. Osttransport nach Auschwitz deportiert und ermordet. Selma, Bronka und Frieda wurden mit dem 35. Osttransport vom 6. März 1943 nach Auschwitz deportiert. Von den 482 deportierten Frauen und Kindern dieses Transports wurden 417 unmittelbar nach Ankunft in Auschwitz-Birkenau ermordet, darunter wohl auch die Mitglieder der Familie Mansbach. Sie gehörten jedenfalls bei der Befreiung des Konzentrationslagers 1945 nicht zu den wenigen Überlebenden. Bronka war zum Zeitpunkt der Deportation sechs Jahre alt.