Marie Ruthenburg, geb. Deiler, wurde am 17. September 1884 in Frankfurt am Main geboren. Sie war die Schwester von Adolf Deiler, der bei ihr in der Westfälischen Straße 42 in einer geräumigen Wohnung im zweiten Stock rechts zur Untermiete wohnte. Adolf Deiler hatte den Plan, mit seinem Schwager Bernhard Ruthenburg und seiner Schwester Marie nach Schweden auszuwandern. Wie und wann das verhindert wurde, ist nicht bekannt.<br />
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Ihre Vermögenserklärung unterschrieb sie mit „Mary“ Ruthenburg. <br />
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Das letzte Erinnerungsstück, das von ihr auffindbar ist, lagert im Berliner Entschädigungsamt, es ist eine persönliche Notiz vom 18.5.42 an ihre Nichte Thea Cohn, geboren am 7. April 1911, wohnhaft in London und zuletzt in Los Angeles: „Seit Monaten ohne Nachricht schreibst du gar nicht über R.K? Wir sind in größter Sorge um dich. Gib schnellstens Nachricht. Wir gesund. Innigst Mary Bernd Adi“<br />
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Aus dem Sammellager in der Großen Hamburger Straße 26 wurden alle drei am 29. Januar 1943 vom Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald zum Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Dort sind sie ermordet worden.
Ihre Vermögenserklärung unterschrieb sie mit „Mary“ Ruthenburg.
Das letzte Erinnerungsstück, das von ihr auffindbar ist, lagert im Berliner Entschädigungsamt, es ist eine persönliche Notiz vom 18.5.42 an ihre Nichte Thea Cohn, geboren am 7. April 1911, wohnhaft in London und zuletzt in Los Angeles: „Seit Monaten ohne Nachricht schreibst du gar nicht über R.K? Wir sind in größter Sorge um dich. Gib schnellstens Nachricht. Wir gesund. Innigst Mary Bernd Adi“
Aus dem Sammellager in der Großen Hamburger Straße 26 wurden alle drei am 29. Januar 1943 vom Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald zum Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Dort sind sie ermordet worden.