Location
Gipsstr. 23
District
Mitte
Stone was laid
November 2008
Born
17 February 1874 in Oranienbaum-Wörlitz
Occupation
Kaufmann
Deportation
on 16 June 1943
to
Theresienstadt
Later deported
on 18 May 1944
to
Auschwitz
Murdered
Felix Rowald wurde am 17. Februar 1874 in Wörlitz bei Dessau geboren. Seine Eltern waren Adolf Rowald und Berta Rowald geb. Bodenthal. Felix war das zweite von fünf Kindern der Familie. Mit seinen Geschwistern Hugo, Alma, Sigmund und Lenor wuchs er in Wörlitz auf. Von dort zog er nach Berlin, wo er die verwitwete Dora Spiegel (geb. 1879) heiratete. Das Datum der Heirat ist nicht bekannt. Das Paar hatte keine gemeinsamen Kinder. Die Eheleute betrieben zusammen ein Geschäft für Herrenartikel am Kottbusser Damm 13. Ende 1938 mussten sie ihren Laden aufgeben und verkaufen, vermutlich infolge der von den Nationalsozialisten erlassenen „Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben“ vom 12. November 1938, die Juden unter anderem den Betrieb eigener Geschäfte verbot.
Den Berliner Adressbüchern zufolge war Felix Rowald mit seiner Frau bis einschließlich 1938 in Berlin-Neukölln in der Bürknerstraße 20/21 wohnhaft. Bei der Volkszählung vom 17. Mai 1939 war er in der Gipsstraße 23 in Berlin-Mitte gemeldet. Sein letzter Wohnsitz soll sich in der Alten Schützenstraße 7 nördlich des Alexanderplatzes befunden haben, wo er bei einer jüdischen Familie zur Untermiete lebte. Die Straße existiert heute nicht mehr. Der Umzug dorthin war mit großer Wahrscheinlichkeit bereits eine Folge der antisemitischen Verfolgung.
Am 16. Juni 1943 wurde Felix Rowald mit dem „91. Alterstransport“ in das Ghetto Theresienstadt verschleppt. Er war zu diesem Zeitpunkt 69 Jahre alt. Von Theresienstadt wurde er am 18. Mai 1944 in einem Transport mit 2500 Jüdinnen und Juden weiter in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Es ist davon auszugehen, dass er unmittelbar nach der Ankunft in Auschwitz ermordet wurde.
Das Schicksal seiner Ehefrau Dora Rowald ist ungewiss. Von Felix Rowalds vier Geschwistern starb der jüngste Bruder Lenor bereits im Ersten Weltkrieg als Soldat. Die drei anderen Geschwister fielen alle der nationalsozialistischen Judenverfolgung zum Opfer.
Den Berliner Adressbüchern zufolge war Felix Rowald mit seiner Frau bis einschließlich 1938 in Berlin-Neukölln in der Bürknerstraße 20/21 wohnhaft. Bei der Volkszählung vom 17. Mai 1939 war er in der Gipsstraße 23 in Berlin-Mitte gemeldet. Sein letzter Wohnsitz soll sich in der Alten Schützenstraße 7 nördlich des Alexanderplatzes befunden haben, wo er bei einer jüdischen Familie zur Untermiete lebte. Die Straße existiert heute nicht mehr. Der Umzug dorthin war mit großer Wahrscheinlichkeit bereits eine Folge der antisemitischen Verfolgung.
Am 16. Juni 1943 wurde Felix Rowald mit dem „91. Alterstransport“ in das Ghetto Theresienstadt verschleppt. Er war zu diesem Zeitpunkt 69 Jahre alt. Von Theresienstadt wurde er am 18. Mai 1944 in einem Transport mit 2500 Jüdinnen und Juden weiter in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Es ist davon auszugehen, dass er unmittelbar nach der Ankunft in Auschwitz ermordet wurde.
Das Schicksal seiner Ehefrau Dora Rowald ist ungewiss. Von Felix Rowalds vier Geschwistern starb der jüngste Bruder Lenor bereits im Ersten Weltkrieg als Soldat. Die drei anderen Geschwister fielen alle der nationalsozialistischen Judenverfolgung zum Opfer.
Felix Rowald wurde am 17. Februar 1874 in Wörlitz bei Dessau geboren. Seine Eltern waren Adolf Rowald und Berta Rowald geb. Bodenthal. Felix war das zweite von fünf Kindern der Familie. Mit seinen Geschwistern Hugo, Alma, Sigmund und Lenor wuchs er in Wörlitz auf. Von dort zog er nach Berlin, wo er die verwitwete Dora Spiegel (geb. 1879) heiratete. Das Datum der Heirat ist nicht bekannt. Das Paar hatte keine gemeinsamen Kinder. Die Eheleute betrieben zusammen ein Geschäft für Herrenartikel am Kottbusser Damm 13. Ende 1938 mussten sie ihren Laden aufgeben und verkaufen, vermutlich infolge der von den Nationalsozialisten erlassenen „Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben“ vom 12. November 1938, die Juden unter anderem den Betrieb eigener Geschäfte verbot.
Den Berliner Adressbüchern zufolge war Felix Rowald mit seiner Frau bis einschließlich 1938 in Berlin-Neukölln in der Bürknerstraße 20/21 wohnhaft. Bei der Volkszählung vom 17. Mai 1939 war er in der Gipsstraße 23 in Berlin-Mitte gemeldet. Sein letzter Wohnsitz soll sich in der Alten Schützenstraße 7 nördlich des Alexanderplatzes befunden haben, wo er bei einer jüdischen Familie zur Untermiete lebte. Die Straße existiert heute nicht mehr. Der Umzug dorthin war mit großer Wahrscheinlichkeit bereits eine Folge der antisemitischen Verfolgung.
Am 16. Juni 1943 wurde Felix Rowald mit dem „91. Alterstransport“ in das Ghetto Theresienstadt verschleppt. Er war zu diesem Zeitpunkt 69 Jahre alt. Von Theresienstadt wurde er am 18. Mai 1944 in einem Transport mit 2500 Jüdinnen und Juden weiter in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Es ist davon auszugehen, dass er unmittelbar nach der Ankunft in Auschwitz ermordet wurde.
Das Schicksal seiner Ehefrau Dora Rowald ist ungewiss. Von Felix Rowalds vier Geschwistern starb der jüngste Bruder Lenor bereits im Ersten Weltkrieg als Soldat. Die drei anderen Geschwister fielen alle der nationalsozialistischen Judenverfolgung zum Opfer.
Den Berliner Adressbüchern zufolge war Felix Rowald mit seiner Frau bis einschließlich 1938 in Berlin-Neukölln in der Bürknerstraße 20/21 wohnhaft. Bei der Volkszählung vom 17. Mai 1939 war er in der Gipsstraße 23 in Berlin-Mitte gemeldet. Sein letzter Wohnsitz soll sich in der Alten Schützenstraße 7 nördlich des Alexanderplatzes befunden haben, wo er bei einer jüdischen Familie zur Untermiete lebte. Die Straße existiert heute nicht mehr. Der Umzug dorthin war mit großer Wahrscheinlichkeit bereits eine Folge der antisemitischen Verfolgung.
Am 16. Juni 1943 wurde Felix Rowald mit dem „91. Alterstransport“ in das Ghetto Theresienstadt verschleppt. Er war zu diesem Zeitpunkt 69 Jahre alt. Von Theresienstadt wurde er am 18. Mai 1944 in einem Transport mit 2500 Jüdinnen und Juden weiter in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Es ist davon auszugehen, dass er unmittelbar nach der Ankunft in Auschwitz ermordet wurde.
Das Schicksal seiner Ehefrau Dora Rowald ist ungewiss. Von Felix Rowalds vier Geschwistern starb der jüngste Bruder Lenor bereits im Ersten Weltkrieg als Soldat. Die drei anderen Geschwister fielen alle der nationalsozialistischen Judenverfolgung zum Opfer.