Location
Helmstedter Str. 19
District
Wilmersdorf
Stone was laid
02 December 2013
Born
25 February 1884 in Beuthen (Oberschlesien) / Bytom
Deportation
on 28 June 1943
to
Auschwitz
Murdered
in Auschwitz
Hans Lomnitz wurde am 25. Februar 1884 im oberschlesischen Beuthen (heute: Bytom / Polen) geboren. Er war Kaufmann und lebte als Untermieter bei der Familie Schwarz in der Helmstedter Straße 19. Wie lange er hier gelebt hat, ist nicht bekannt. Sein letzter, vermutlich erzwungener Wohnsitz war die Schwäbische Straße 7.
Nach Angaben des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg wurde Hans Lomnitz als „Arbeiter bei der Dt. Reichsbahn/Potsdam Hbf.“ geführt.
Am 28. Juni 1943 wurde Hans Lomnitz vom Bahnhof Grunewald mit 314 Menschen nach Auschwitz deportiert und in der drei Tage vorher fertiggestellten Gaskammer des von den Nazis sogenannten „Krematoriums III“ in Auschwitz-Birkenau ermordet. Als Todesdatum gilt der 29.6.1943. Hans Lomnitz wurde 59 Jahre alt.
Hans Lomnitz’ Schwester Pauline Gallinek (geboren am 8. Juni 1876), Witwe des Sanitätsrats Samuel Gallinek (geboren am 3. Februar 1865), lebte bis 1934 in der Ansbacher Straße 56 (heute Ansbacher Straße 9). Sie und ihre Nichte Lotte Hollaender, geb. Fuchs (geboren am 13. Juni 1909), konnten über Holland flüchten. Pauline Gallinek lebte in großer Armut in New York. Ihrem Antrag auf Entschädigung ist zu entnehmen, dass Hans Lomnitz mit dem angegebenen Vermögen von 40 000 RM, das zum Teil in Goldpfandbriefen angelegt war, ziemlich wohlhabend gewesen sein muss. Er ist nach seiner Deportation systematisch ausgeraubt worden.
Nach Angaben des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg wurde Hans Lomnitz als „Arbeiter bei der Dt. Reichsbahn/Potsdam Hbf.“ geführt.
Am 28. Juni 1943 wurde Hans Lomnitz vom Bahnhof Grunewald mit 314 Menschen nach Auschwitz deportiert und in der drei Tage vorher fertiggestellten Gaskammer des von den Nazis sogenannten „Krematoriums III“ in Auschwitz-Birkenau ermordet. Als Todesdatum gilt der 29.6.1943. Hans Lomnitz wurde 59 Jahre alt.
Hans Lomnitz’ Schwester Pauline Gallinek (geboren am 8. Juni 1876), Witwe des Sanitätsrats Samuel Gallinek (geboren am 3. Februar 1865), lebte bis 1934 in der Ansbacher Straße 56 (heute Ansbacher Straße 9). Sie und ihre Nichte Lotte Hollaender, geb. Fuchs (geboren am 13. Juni 1909), konnten über Holland flüchten. Pauline Gallinek lebte in großer Armut in New York. Ihrem Antrag auf Entschädigung ist zu entnehmen, dass Hans Lomnitz mit dem angegebenen Vermögen von 40 000 RM, das zum Teil in Goldpfandbriefen angelegt war, ziemlich wohlhabend gewesen sein muss. Er ist nach seiner Deportation systematisch ausgeraubt worden.
Hans Lomnitz wurde am 25. Februar 1884 im oberschlesischen Beuthen (heute: Bytom / Polen) geboren. Er war Kaufmann und lebte als Untermieter bei der Familie Schwarz in der Helmstedter Straße 19. Wie lange er hier gelebt hat, ist nicht bekannt. Sein letzter, vermutlich erzwungener Wohnsitz war die Schwäbische Straße 7.
Nach Angaben des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg wurde Hans Lomnitz als „Arbeiter bei der Dt. Reichsbahn/Potsdam Hbf.“ geführt.
Am 28. Juni 1943 wurde Hans Lomnitz vom Bahnhof Grunewald mit 314 Menschen nach Auschwitz deportiert und in der drei Tage vorher fertiggestellten Gaskammer des von den Nazis sogenannten „Krematoriums III“ in Auschwitz-Birkenau ermordet. Als Todesdatum gilt der 29.6.1943. Hans Lomnitz wurde 59 Jahre alt.
Hans Lomnitz’ Schwester Pauline Gallinek (geboren am 8. Juni 1876), Witwe des Sanitätsrats Samuel Gallinek (geboren am 3. Februar 1865), lebte bis 1934 in der Ansbacher Straße 56 (heute Ansbacher Straße 9). Sie und ihre Nichte Lotte Hollaender, geb. Fuchs (geboren am 13. Juni 1909), konnten über Holland flüchten. Pauline Gallinek lebte in großer Armut in New York. Ihrem Antrag auf Entschädigung ist zu entnehmen, dass Hans Lomnitz mit dem angegebenen Vermögen von 40 000 RM, das zum Teil in Goldpfandbriefen angelegt war, ziemlich wohlhabend gewesen sein muss. Er ist nach seiner Deportation systematisch ausgeraubt worden.
Nach Angaben des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg wurde Hans Lomnitz als „Arbeiter bei der Dt. Reichsbahn/Potsdam Hbf.“ geführt.
Am 28. Juni 1943 wurde Hans Lomnitz vom Bahnhof Grunewald mit 314 Menschen nach Auschwitz deportiert und in der drei Tage vorher fertiggestellten Gaskammer des von den Nazis sogenannten „Krematoriums III“ in Auschwitz-Birkenau ermordet. Als Todesdatum gilt der 29.6.1943. Hans Lomnitz wurde 59 Jahre alt.
Hans Lomnitz’ Schwester Pauline Gallinek (geboren am 8. Juni 1876), Witwe des Sanitätsrats Samuel Gallinek (geboren am 3. Februar 1865), lebte bis 1934 in der Ansbacher Straße 56 (heute Ansbacher Straße 9). Sie und ihre Nichte Lotte Hollaender, geb. Fuchs (geboren am 13. Juni 1909), konnten über Holland flüchten. Pauline Gallinek lebte in großer Armut in New York. Ihrem Antrag auf Entschädigung ist zu entnehmen, dass Hans Lomnitz mit dem angegebenen Vermögen von 40 000 RM, das zum Teil in Goldpfandbriefen angelegt war, ziemlich wohlhabend gewesen sein muss. Er ist nach seiner Deportation systematisch ausgeraubt worden.