Alice Simon née Remak

Location 
Joachimstaler Str. 12
District
Charlottenburg
Stone was laid
12 May 2006
Born
30 August 1887 in Posen / Poznań
Deportation
on 17 May 1943 to Auschwitz
Later deported
on 30 July 1943 to Natzweiler-Struthof
Murdered
17 August 1943 im KZ Natzweiler-Struthof

Die Charlottenburgerin Alice Simon, geborene Remak, war unter den 86 jüdischen KZ-Häftlingen, die der Anatom Prof. August Hirt (1898–1945) in Auschwitz selektieren ließ, um in seinem Institut an der Reichsuniversität Straßburg eine Skelettsammlung „Fremdrassiger“ aufzubauen. Sie lebte bis zu ihrer Deportation in der Joachimstaler Straße 12. Wie ihr Ehemann, der Rechtsanwalt Dr. Herbert Simon, war sie jüdischer Herkunft und evangelisch getauft. Herbert Simon starb 1936; ihren Sohn und ihre Tochter schickte die Witwe nach Großbritannien. Sie selber blieb bei der blinden Schwiegermutter, die 1941 starb. Am 17. Mai 1943 wurde Alice Simon nach Auschwitz und von dort aus ins KZ Natzweiler-Struthof deportiert. Dort tötete man sie wie die übrigen Selektierten im August 1943 mit Blausäure.

Die Charlottenburgerin Alice Simon, geborene Remak, war unter den 86 jüdischen KZ-Häftlingen, die der Anatom Prof. August Hirt (1898–1945) in Auschwitz selektieren ließ, um in seinem Institut an der Reichsuniversität Straßburg eine Skelettsammlung „Fremdrassiger“ aufzubauen. Sie lebte bis zu ihrer Deportation in der Joachimstaler Straße 12. Wie ihr Ehemann, der Rechtsanwalt Dr. Herbert Simon, war sie jüdischer Herkunft und evangelisch getauft. Herbert Simon starb 1936; ihren Sohn und ihre Tochter schickte die Witwe nach Großbritannien. Sie selber blieb bei der blinden Schwiegermutter, die 1941 starb. Am 17. Mai 1943 wurde Alice Simon nach Auschwitz und von dort aus ins KZ Natzweiler-Struthof deportiert. Dort tötete man sie wie die übrigen Selektierten im August 1943 mit Blausäure.