Ella Weinberg war die Tochter des verstorbenen Kaufmanns Simon Weinberg und dessen ebenfalls verstorbener Ehefrau Mathilde, geb. Treuherz (beide Eltern waren jüdischen Glaubens). Ella Weinberg ließ sich am 25.09.1938 von dem Vikar Weber, der selbst jüdischer Herkunft war, in der Lichterfelder Johannesgemeinde evangelisch taufen.
Frau Weinberg war seit 1925 Stenotypistin und bis 1937 Sekretärin. Sie war ledig und wohnte mindestens seit April 1914 bis zu ihrer Deportation im Januar 1942 in der Drakestr. 53.
Um das Vermögen (ca. 28.000 Reichsmark) feilschen bis Januar 1945 Deutschen Bank und die Vermögensverwertungsstelle beim Oberfinanzpräsidenten.