Prof. Dr. Ernst Perels

Verlegeort
Weddigenweg 64
Bezirk/Ortsteil
Lichterfelde
Verlegedatum
10. Mai 2011
Geboren
02. August 1882 in Berlin
Beruf
Univ.-Professor
Verstorben an den Folgen von Haft und Folter
10. Mai 1945 in Flossenbürg

Die Eltern von Ernst Perels waren der zum Christentum konvertierte Ferdinand Perels und die Christin Anna Maria Luise, geb. Volkmar.<br />
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Ernst Perels war Professor für mittelalterliche Geschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und verheiratet mit der „Arierin“ Gertrud Margarete Antonie, geb. Hermes. Das Ehepaar hatte vier Kinder. <br />
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Wegen seiner väterlicherseits jüdischen Abstammung wurde Ernst Perels von den Nationalsozialisten als „Mischling I. Grades“ eingestuft. Er legte seine Universitätsämter 1935 nieder und wurde 1936 „entpflichtet“.<br />
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Nach dem gescheiterten Attentat am 20. Juli 1944 wurde Ernst Perels’ zweitältester Sohn Friedrich Justus Perels (siehe dort) als Mitverschwörer verhaftet und hingerichtet. Wegen der Beteiligung seines Sohnes wurde Ernst Perels im Oktober 1944 in Sippenhaft genommen, in Moabit inhaftiert, nach Buchenwald verschleppt und von dort nach Flossenbürg, wo er kurz nach der Befreiung am 10. Mai 1945 starb.<br />

Die Eltern von Ernst Perels waren der zum Christentum konvertierte Ferdinand Perels und die Christin Anna Maria Luise, geb. Volkmar.

Ernst Perels war Professor für mittelalterliche Geschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und verheiratet mit der „Arierin“ Gertrud Margarete Antonie, geb. Hermes. Das Ehepaar hatte vier Kinder.

Wegen seiner väterlicherseits jüdischen Abstammung wurde Ernst Perels von den Nationalsozialisten als „Mischling I. Grades“ eingestuft. Er legte seine Universitätsämter 1935 nieder und wurde 1936 „entpflichtet“.

Nach dem gescheiterten Attentat am 20. Juli 1944 wurde Ernst Perels’ zweitältester Sohn Friedrich Justus Perels (siehe dort) als Mitverschwörer verhaftet und hingerichtet. Wegen der Beteiligung seines Sohnes wurde Ernst Perels im Oktober 1944 in Sippenhaft genommen, in Moabit inhaftiert, nach Buchenwald verschleppt und von dort nach Flossenbürg, wo er kurz nach der Befreiung am 10. Mai 1945 starb.